Das Projekt BÃCHERSCHATZ - Fachbereich Informatik - Universität ...
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Ziel im <strong>Projekt</strong> BÜCHERSCHATZ, einen Prototypen interdisziplinär und partizipativ zu<br />
entwickeln.<br />
Wir entscheiden, Prototypen für einen PC mit dem Betriebssystem DOS und der<br />
Benutzungsoberfläche Windows zu entwickeln. Als Programmiersprache wählen wir<br />
Visual Basic 3.0, das verwendete Datenbanksystem ist Access 2.0. Für das Einscannen<br />
handgezeichneter Grafiken verwenden wir einen Flachbettscanner, und für die Erstellung<br />
und Verarbeitung von Grafiken setzen wir das Bildbearbeitungsprogramm Corel-<br />
PHOTO-Paint sowie in Visual Basic und Windows vorhandene einfache Grafikprogramme<br />
ein. In Kapitel 7.4 begründen wir die Auswahl der verwendeten Basismaschine<br />
und der Entwicklungswerkzeuge.<br />
Festlegung projektbezogener Annahmen und Vereinbarungen<br />
<strong>Projekt</strong>gegenstand und <strong>Projekt</strong>ziel des ersten Zyklus sind die Ermittlung der Anforderungen<br />
an einen Kinder-OPAC für acht- bis zehnjährige Kinder und die Entwicklung<br />
einer Benutzungsoberfläche für einen Kinder-OPAC, die in Form eines Prototypen von<br />
den <strong>Projekt</strong>beteiligten und von Kindern bewertet werden kann. Der Bewertungskontext<br />
wird in Zusammenhang mit der Zielgruppe und der in Bibliotheken und Schulen<br />
verwendeten Hardware festgelegt. Die Öffentlichen Bibliotheken in Hamburg verwenden<br />
ein zentral gesteuertes Rechnersystem, zu dem die <strong>Projekt</strong>beteiligten keinen<br />
Zugang haben. Da den Entwicklerinnen bekannt ist, daß Hamburger Schulen PCs einsetzen,<br />
werden Bewertungen von Kindern in Schulen und von den <strong>Projekt</strong>beteiligten<br />
auf dem <strong>Projekt</strong>rechner des FB Bibliothek und Information durchgeführt.<br />
Gespräche mit Bibliothekaren machen deutlich, daß ein reines Oberflächenprototyping<br />
ohne Anbindung von Systemfunktionalität nicht ausreicht, um ein realistisches<br />
Modell eines kindgerechten Katalogs zu schaffen. Es fehlt der Bezug zu echten bibliothekarischen<br />
Daten. Bei der Prototypentwicklung werden zunächst Daten verwendet,<br />
wie sie in Öffentlichen Bibliotheken benutzt werden. Entsprechende MAB-konforme<br />
Kinderbuchdaten zu einer großen Menge von Kinderbüchern stehen im <strong>Projekt</strong> zur<br />
Verfügung.<br />
Definition von Ausbaustufen<br />
<strong>Das</strong> Ausbaustufenkonzept wird von den Entwicklerinnen in Kooperation mit der das<br />
<strong>Projekt</strong>-Modul Kinder-OPAC leitenden Professorin erarbeitet. Sie formulieren Grundannahmen<br />
über das Alter der betrachteten Zielgruppe, über die einzusetzende Hardware,<br />
über bibliographische Daten, über das zu entwickelnde System, über Fertigstellungstermine,<br />
und sie definieren bei der Entwicklung eines Kinder-OPAC zu bewältigende<br />
Problemkreise und damit verbundene Aufgabenbereiche der Arbeitsgruppen.<br />
Annahmen, Problem- und Aufgabenbereiche werden Ausbaustufen zugeordnet, die sich<br />
an den Entwicklungszyklen orientieren. In einem ersten Zyklus werden Probleme der<br />
Ausbaustufe 1 (AS1) und in einem zweiten Zyklus Probleme der Ausbaustufe 2 (AS2)<br />
in Angriff genommen. Diese Ausbaustufen sind so angelegt, daß im ersten Zyklus ein<br />
Grundgerüst eines Kinder-OPAC entsteht und die Möglichkeit der Fortführung von<br />
Arbeitsergebnissen sowie die Bearbeitung neuer Problemfelder in AS2 besteht. AS2<br />
wird vor Beginn des zweiten <strong>Projekt</strong>semesters entsprechend den Erfahrungen zum<br />
<strong>Projekt</strong>fortschritt in Zyklus 1 revidiert. Im <strong>Projekt</strong>-Modul nicht mehr Leistbares wird<br />
in eine dritte Ausbaustufe verlegt. Ausbaustufe 3 und 4 beinhalten erkannte, aber<br />
nicht innerhalb des <strong>Projekt</strong>-Moduls zu lösende Problembereiche. Sie runden das Bild