Helicobacter pylori: - Österreichische Gesellschaft für ...
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GASTROENTEROLOGIE<br />
Referat<br />
minimale ADA-Spiegel (1/100 der<br />
mütterlichen Serum-Spiegel) in der<br />
Muttermilch nachgewiesen, womit<br />
auch hier von keiner klinisch relevanten<br />
ADA-Aufnahme des Kindes durch<br />
Stillen auszugehen ist.<br />
Zusammenfassung<br />
Die bisher veröffentlichten Daten zu<br />
IFX und ADA sind vielversprechend<br />
KeyPoints II<br />
bezüglich einer sicheren Anwendung<br />
in der Schwangerschaft. Da die Krankheitsaktivität<br />
ein Hauptrisikofaktor<br />
für Schwangerschaftskomplikationen<br />
bei CED-Patientinnen ist, sollte die<br />
Remission das wichtigste Ziel in der<br />
Schwangerschaft sein. Im Rahmen der<br />
Leitlinien wird ein Absetzen der Biologikatherapie<br />
im Verlauf des zweiten<br />
Trimesters empfohlen (ca. 22. SSW).<br />
Diese Entscheidung sollte aber in jedem<br />
• Weder unter IFX noch unter ADA konnte bisher ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen<br />
wie Fehlgeburten, Missbildungen oder perinatale Komplikationen gefunden werden.<br />
• Sowohl IFX als auch ADA passieren die Plazenta aktiv ab dem zweiten Trimester und konnten im<br />
Nabelschnurblut festgestellt werden.<br />
• Durch einen verlangsamten Abbau im kindlichen Metabolismus wurden Spiegel bis zum<br />
6. Lebensmonat gemessen.<br />
• Lebendimpfstoffe (in Österreich v.a. Rotaviren) sind bis zum 6. Lebensmonat kontraindiziert und<br />
Mütter sollten aktiv über diesbezügliche Risiken aufgeklärt werden.<br />
Einzelfall individuell getroffen werden,<br />
um so eine bestmögliche Therapie für<br />
Mutter und Kind zu gewährleisten. Da<br />
Spiegel bis zum 6. Lebensmonat in exponierten<br />
Kindern nachgewiesen werden<br />
können, sind Lebendimpfungen bis<br />
zu diesem Alter aus Sicherheitsgründen<br />
absolut kontraindiziert. Das Stillen<br />
unter Therapie sollte sicher sein, wobei<br />
hierzu keine ausreichenden Daten<br />
vorliegen. Langzeitbeobachtungsstudien<br />
über eine eventuelle Beeinflussung<br />
des kindlichen Immunsystems fehlen<br />
bisher und sollten in Zukunft weiter<br />
forciert werden.<br />
n<br />
Literatur bei den Verfassern<br />
Autoren:<br />
Dr. Stefan Traussnigg<br />
Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco<br />
Klinik für Innere Medizin III<br />
Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
Medizinische Universität Wien<br />
Die CED-Welt von Humira ®<br />
Eine ganze Welt an möglichkeiten.<br />
Bei...<br />
• mittelschwerem bis schwerem<br />
morbus Crohn 1<br />
• schwerem pädiatrischem<br />
morbus Crohn 1<br />
• mittelschwerer bis schwerer<br />
Colitis ulcerosa 1<br />
*<br />
1 Fachinformation Humira ® , Stand November 2012 | aTHuG130074-13022013<br />
* 10 jatros Jahre bezieht I Seite sich auf 44 Humira ® Ema Erstzulassung in der rheumatologie im September 2003<br />
3/13 Infektiologie & Gastroenterologie-Hepatologie