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Photoshop Elements 11 (PDF) - Adobe

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Farbmanagement mit Profilen<br />

A. Profile beschreiben die Farbräume des Eingabegeräts und des Dokuments. B. Anhand der Profilbeschreibungen bestimmt das<br />

Farbmanagementsystem die tatsächlichen Farben des Dokuments. C. Vom Monitorprofil erhält das Farbmanagementsystem die Informationen zur<br />

Übertragung der numerischen Werte in den Farbraum des Monitors. D. Anhand des Profils des Ausgabegeräts überträgt das<br />

Farbmanagementsystem die numerischen Werte des Dokuments in die Farbwerte des Ausgabegeräts, sodass die tatsächlichen Farben gedruckt<br />

werden.<br />

Erstellen von Geräteprofilen<br />

Damit Sie Farbmanagement verwenden können, müssen Sie für jedes Ihrer Geräte ein Profil erstellen bzw. das vom Gerätehersteller erstellte ICC-<br />

Profil verwenden.<br />

Bilderfassungsgeräte Für Bilderfassungsgeräte wie Digitalkameras oder Scanner ist das Erstellen eines Profils nicht von entscheidender<br />

Bedeutung. Sie können aber auch ein Profil des Scanners erstellen, wenn die gescannte Farbtransparenz genau reproduziert werden soll. Dadurch<br />

verringert sich der Arbeitsaufwand für die Farbkorrektur in <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong>.<br />

Monitore Es ist wichtig, dass Sie Ihren Monitor kalibrieren und ein Profil für ihn erstellen. Für einen Laptop oder einen anderen LCD-Monitor<br />

können Sie das Profil des Herstellers verwenden. Wenn Sie einen Kolorimeter und die entsprechende Software zum Erstellen von Profilen<br />

besitzen, können Sie diese Profile in <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong> verwenden.<br />

Drucker Bei einem Tintenstrahldrucker erzielen Sie normalerweise bessere Ergebnisse, wenn Sie ein Profil erstellen, obwohl Sie auch mithilfe der<br />

Einstellungen im Druckertreiber bereits eine sehr hohe Druckqualität erreichen können. Viele Druckerhersteller stellen auf ihren Websites ICC-<br />

Druckerprofile zur Verfügung. Für jeden Druckertyp, jede Tintenart und jedes Papier ist ein unterschiedliches Profil erforderlich. Es können auch<br />

Profile für die von Ihnen bevorzugte Kombination aus Tinten- und Papiertyp erstellt werden.<br />

Wenn Sie ein Foto bearbeiten und speichern, kann von <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong> ein ICC-Profil eingebettet (zugeordnet) werden, mit dem die Farben<br />

so wiedergegeben werden, wie sie auf dem Computermonitor oder dem Gerät, auf dem es erstellt wurde, dargestellt wurden. Durch das Einbetten<br />

von Profilen in ein Bild werden die Farben portabel, sodass die Farbwerte von verschiedenen Geräten umgewandelt werden können. Wenn Sie<br />

beispielsweise das Foto an den Tintenstrahldrucker übertragen, liest das Farbmanagement das eingebettete Profil und passt die Farbdaten mithilfe<br />

des Druckerprofils an. Vom Drucker können die umgewandelten Farbdaten dann zum genauen Übertragen der Farben in den ausgewählten<br />

Medientyp verwendet werden.<br />

Aufgaben des Farbmanagements<br />

Führen Sie folgende Schritte durch, wenn Sie Farbmanagement verwenden möchten:<br />

Richten Sie Farbmanagement ein, indem Sie ein Farbprofil einbetten und beim Scannen oder Drucken Geräteprofile verwenden. (Siehe<br />

Einrichten des Farbmanagements.)<br />

Kalibrieren Sie den Computermonitor und erstellen Sie ein Monitorprofil. Verwenden Sie für einen LCD-Monitor das vom Hersteller<br />

mitgelieferte Profil. Weitere Anweisungen finden Sie in der Dokumentation zum LCD-Monitor.<br />

Wenn Sie ein Bild von <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong> drucken, vergewissern Sie sich, dass im Dialogfeld „Mehr Optionen“ im Bereich<br />

„Farbmanagement“ das korrekte Farbprofil angegeben ist. Sollten Sie über kein Druckerprofil verfügen, geben Sie Farben mithilfe der<br />

Farbeinstellungen des Druckertreibers an. Wählen Sie außerdem eine Farbeinstellung aus, die für Ihren Workflow geeignet ist (z. B. „Immer<br />

für Druckausgabe optimieren“).<br />

Einrichten des Farbmanagements<br />

Nach oben<br />

1. Wählen Sie in <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong> „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.<br />

2. Wählen Sie eine der folgenden Farbmanagementoptionen aus und klicken Sie dann auf „OK“.<br />

Ohne Farbmanagement Dem Bild wird kein Profil zugeordnet. Für diese Option wird das Monitorprofil als Arbeitsfarbraum verwendet. Beim<br />

Öffnen von Bildern werden eingebettete Profile entfernt und beim Speichern keine Zuordnung erstellt.<br />

Farben immer für Computerbildschirme optimieren Verwendet sRGB als RGB-Arbeitsfarbraum, der Graustufenarbeitsfarbraum ist<br />

„Graustufen - Gamma 2.2“. Bei dieser Option bleiben eingebettete Profile erhalten; beim Öffnen von Dateien ohne Tags wird sRGB<br />

zugewiesen.<br />

Immer für Druckausgabe optimieren Verwendet „<strong>Adobe</strong> RGB“ als RGB-Arbeitsfarbraum, der Graustufenarbeitsfarbraum ist<br />

„Tonwertzuwachs 20 %“. Bei dieser Option bleiben eingebettete Profile erhalten; beim Öffnen von Dateien ohne Tags wird „<strong>Adobe</strong> RGB“<br />

zugewiesen.<br />

Auswahl durch Benutzer Beim Öffnen von Dateien ohne Tags können Sie sRGB (Standardeinstellung) oder <strong>Adobe</strong> RGB wählen.<br />

3. Wählen Sie beim Speichern von Dateien im Dialogfeld „Speichern unter“ die Option „ICC-Profil“ aus.<br />

Konvertieren des Farbprofils<br />

Nach oben<br />

Das Farbprofil eines Dokuments wird in der Regel nicht oft geändert. <strong>Photoshop</strong> <strong>Elements</strong> weist das Farbprofil auf der Grundlage der im Dialogfeld<br />

„Farbeinstellungen“ gewählten Einstellungen automatisch zu. Sie können jedoch eine manuelle Änderung des Farbprofils vornehmen, wenn Sie ein<br />

Dokument für ein anderes Ausgabeziel vorbereiten. Sie können das Farbprofil außerdem ändern, um ein Richtlinienverhalten zu korrigieren, das im

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