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Unternehmens- und Nachhaltigkeitsbericht 2012 - K+S ...

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die k+s gruppe<br />

Vielfalt Leben 21<br />

der beweis liegt<br />

in der Vielfalt<br />

Bade-Enten, Flip-Flops, Gartenstühle, Fensterrahmen oder<br />

Dessertschalen – Gegenstände aus Kunststoff prägen unseren<br />

Alltag. Ohne Salz gäbe es einige dieser Dinge gar nicht.<br />

Lego-Steine, Fußball oder Luftballons: In Kinderzimmern<br />

finden sich wohl die meisten Gegenstände aus<br />

Kunststoff. Doch wer genau hinschaut, entdeckt sie<br />

überall im Alltag. Auf dem Frühstückstisch stehen farbige<br />

Becher, die Küchenmaschine ist kunststoffverkleidet,<br />

genauso wie das Radio, aus dem die Musik klingt.<br />

Und wie war das vor der Kunststoffära? Naturstoffe<br />

waren gefragt – <strong>und</strong> deshalb oft knapp. Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

rollten beispielsweise immer mehr Kugeln über<br />

immer mehr Billardtische. Das Spiel kam in Mode. Elfenbein,<br />

aus dem die Kugeln traditionell hergestellt wurden,<br />

wurde rar. Zelluloid, ein Vorläufer der heutigen Kunststoffe,<br />

kam auf den Markt – <strong>und</strong> ersetzte die Kugeln aus<br />

seltenem Elfenbein. Zelluloid imitierte Schmuckstücke<br />

oder Schreibgeräte aus Elfenbein, Horn <strong>und</strong> Schildpatt.<br />

Künstliche Werkstoffe ersetzten immer mehr Materialien,<br />

die wertvoll oder selten waren. Heute werden viele<br />

Produkte statt aus Metall oder Holz aus Kunststoff hergestellt.<br />

Einer der bekanntesten Kunststoffe ist bis heute Polyvinylchlorid<br />

(PVC). Der Weg zum Kunststoff führt über die<br />

Herstellung von Chlor, das per Elektrolyse aus Salz bzw.<br />

Natriumchlorid gewonnen wird.<br />

Es war ein deutscher Chemiker, der sich PVC im Jahr<br />

1912 patentieren ließ. Bereits 1835 hatte allerdings ein<br />

französischer Chemiker im Gießener Laboratorium Justus<br />

von Liebigs Vinylchlorid hergestellt <strong>und</strong> bemerkt,<br />

dass sich daraus bei längerer Einwirkung von Sonnenlicht<br />

ein weißes Pulver – Polyvinylchlorid – bildet.<br />

Er konnte damals die Bedeutung seiner Entdeckung<br />

jedoch nicht erkennen.

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