Unternehmens- und Nachhaltigkeitsbericht 2012 - K+S ...
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produktverantwortung<br />
3.3 forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
45<br />
wicklungsländern verschrieben. Ein zukünftiger Forschungsschwerpunkt<br />
des IAPN wird auf der Verbesserung<br />
der Wassernutzungseffizienz von Kulturpflanzen<br />
liegen. Die von <strong>K+S</strong> selbst auf diesem Gebiet betriebene<br />
Forschung wird weitergeführt (siehe unten). Im<br />
Rahmen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens<br />
mit der Universität Kiel werden weitere Doktoranden<br />
sowie wissenschaftliche Hilfskräfte das Institut verstärken.<br />
Zusammenarbeit in der <strong>K+S</strong> Gruppe<br />
Unser Ziel ist es, im Bereich Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
vorhandene Synergien optimal auszuschöpfen <strong>und</strong><br />
die Kompetenz jedes Instituts bestmöglich zu nutzen.<br />
Daher arbeiten <strong>K+S</strong>-ForSChunGSinstitut <strong>und</strong> IAPN<br />
im Rahmen der Bewertung von Produktideen hinsichtlich<br />
Marktfähigkeit, Herstellung, Verarbeitung, Anwendung<br />
<strong>und</strong> pflanzenbaulicher Wirkung eng zusammen.<br />
Unterstützt werden sie durch den unternehmensinternen,<br />
interdisziplinären Arbeitskreis „Innovation, Produkte<br />
<strong>und</strong> Anwendungen“.<br />
Zusammenarbeit mit Lehre <strong>und</strong><br />
Forschung<br />
Spezielle Forschungsprojekte werden in Kooperation mit<br />
Hoch- <strong>und</strong> Fachhochschulen umgesetzt. Erkenntnisse<br />
der Gr<strong>und</strong>lagenforschung gelangen auf diese Weise in<br />
unsere <strong>Unternehmens</strong>praxis. Den Hochschulen wiederum<br />
eröffnet sich die Möglichkeit, mit aktuellem Praxisbezug<br />
zu forschen. / abb: 3.3.1<br />
Ausgewählte Projekte <strong>2012</strong><br />
+ + <strong>K+S</strong> KALI führt gemeinsam mit der Fachhochschule<br />
Weihenstephan-Triesdorf einen Feldversuch in Biogasfruchtfolgen<br />
durch. In jüngerer Zeit hatte es Hinweise<br />
darauf gegeben, dass das mit dem Biogassubstrat<br />
vom Feld abgefahrene Kalium <strong>und</strong> Magnesium<br />
im Nährstoffkreislauf von Biogasanlagen teilweise<br />
verloren geht. Bisher war nur bekannt, dass sich der<br />
Stickstoffgehalt durch gasförmige Verluste verringert.<br />
Im Feldversuch soll geklärt werden, wie viel Nährstoffe<br />
nach der Vergärung in Form von Gülle wieder<br />
für die Pflanzen verfügbar sind, um dann den<br />
Nährstoff einsatz durch mineralische Ergänzungsdüngung<br />
entsprechend zu verbessern.<br />
+ + Im Rahmen eines Public-Private-Partnership ist die<br />
niederländische esco-Tochter Frisia Zout Mitglied<br />
beim Wetsus Forschungsinstitut in Leeuwarden, das<br />
unter anderem an Verfahren zur verbesserten Gewinnung<br />
von Trinkwasser aus Meerwasser sowie der<br />
Nutzbarmachung der darin enthaltenen Salze forscht.<br />
Auf dem Werksgelände von Frisia Zout besteht für<br />
Wetsus die Möglichkeit, die im Labor erforschten<br />
Verfahren in Pilotanlagen unter realen Bedingungen<br />
bis zur technischen Einsatzreife weiterzuentwickeln.<br />
unser Forschungsverb<strong>und</strong> ABB: 3.3.1<br />
<strong>K+S</strong>-Forschungsinstitut<br />
Institute of Applied<br />
Plant Nutrition<br />
Morton Salt Research<br />
Laboratory<br />
Morton Salt Research Laboratory <strong>und</strong> <strong>K+S</strong>-Forschungsinstitut<br />
kooperieren in den Bereichen Agglomeration<br />
sowie Online-Analytik <strong>und</strong> werden künftig die<br />
gemeinsame Arbeit auf dem Gebiet der Kristallisation<br />
weiter ausbauen.<br />
Feldversuche<br />
Entwicklungsarbeit<br />
auf den <strong>K+S</strong>-Standorten<br />
Kooperation mit<br />
Hochschulen