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Unternehmens- und Nachhaltigkeitsbericht 2012 - K+S ...

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Ökonomie<br />

Vielfalt Leben<br />

53<br />

der beweis<br />

liegt in der<br />

Stärke<br />

Reis gehört zu den wichtigsten Gr<strong>und</strong>nahrungsmitteln<br />

weltweit. Mehr als drei Milliarden Mensch en ernähren sich<br />

von dem kleinen, 25 Milligramm leichten Korn.<br />

Reis wird auch das Korn des Lebens genannt – zu Recht.<br />

Vor allem in Asien ist eine Mahlzeit ohne Reis kaum<br />

denkbar. Etwa 150 Kilogramm verzehrt jeder Bewohner<br />

Asiens im Durchschnitt pro Jahr. Zum Vergleich: in<br />

Deutschland sind es nur drei Kilo. Reis macht satt. Er liefert<br />

vor allem Kohlenhydrate, Ballaststoffe <strong>und</strong> Eiweiß.<br />

Vitamine, Mineralien <strong>und</strong> Spurenelemente sind hauptsächlich<br />

im Silberhäutchen enthalten. Es umhüllt den<br />

Mehlkörper <strong>und</strong> wird beim Polieren zum gängigen weißen<br />

Reis entfernt. Der Nährwert von ungeschältem Reis<br />

ist daher deutlich höher – man sollte ihn deshalb bevorzugt<br />

verwenden. Reis ist eine der ältesten Kulturpflanzen.<br />

Die Geschichte der Pflanze reicht weit zurück. Sie wurde<br />

schon vor 12.000 Jahren am südlichen Himalaya angebaut.<br />

Alexander der Große brachte sie vor 2.500 Jahren<br />

nach Europa. Wie stark das Nahrungsmittel das tägliche<br />

Leben in den asiatischen Ländern geprägt hat, verrät die<br />

chinesische Sprache. Dort ist das Wort „Reis“ ein Synonym<br />

für die Ernährung an sich. Im Japanischen zum Beispiel<br />

steht das Wort „Grohan“ sowohl für „die Mahlzeit“<br />

als auch für „gekochten Reis essen“. Und wer auf Vietnamesisch<br />

„Guten Appetit“ wünscht, sagt wörtlich „Lassen<br />

Sie sich den Reis schmecken“. Sogar japanische Automarken<br />

wählten ihre Namen aus der Welt der Nutzpflanze:<br />

Honda bezeichnet das Hauptreisfeld; wer einen Toyota<br />

fährt, besitzt ein reiches Reisfeld.

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