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Unternehmens- und Nachhaltigkeitsbericht 2012 - K+S ...

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44 3.2 messbare K<strong>und</strong>enzufriedenheit / 3.3 forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

eigene Audits auf unseren Standorten durch, die wir mit<br />

guten Ergebnissen abschließen. Im Jahr <strong>2012</strong> sind Standorte<br />

von <strong>K+S</strong> KALI unter anderem von den Firmen Fresenius<br />

Kabi, Berlin Chemie <strong>und</strong> BK Giulini auditiert<br />

worden. Bei esco haben Audits der Unternehmen Gambro,<br />

Nestlé sowie BariLLa stattgef<strong>und</strong>en. SPL wurde<br />

unter anderem von McDonald’s, Unilever <strong>und</strong> Petrobras<br />

auditiert, Morton Salt von Fresenius, General<br />

MiLLS <strong>und</strong> Nestlé.<br />

3.3 forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung<br />

Wir überprüfen kontinuierlich unsere Gewinnungs- <strong>und</strong><br />

Produktionsverfahren hinsichtlich des nachhaltigen Einsatzes<br />

der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen,<br />

entwickeln unsere Verfahren <strong>und</strong> Produkte weiter <strong>und</strong><br />

testen neue Technologien <strong>und</strong> Materialien für die Verbesserung<br />

der Prozesse.<br />

<strong>K+S</strong>-Forschungsinstitut<br />

In Deutschland betreibt <strong>K+S</strong> im hessischen Heringen ein<br />

Forschungsinstitut mit den Schwerpunkten Aufbereitung,<br />

Verfahrenstechnik <strong>und</strong> Analytik. R<strong>und</strong> 60 Wissenschaftler,<br />

Ingenieure <strong>und</strong> Techniker arbeiten vor allem<br />

an Produkt- <strong>und</strong> Verfahrensentwicklungen. Daneben<br />

prüfen wir, inwieweit sich Ergebnisse aus der Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

auf unsere spezifischen Fragestellungen<br />

anwenden oder übertragen lassen. Im angeschlossenen<br />

Zentrallabor werden Analysemethoden entwickelt, die<br />

spezifisch auf unsere Labore <strong>und</strong> Fabrikprozesse abgestimmt<br />

sind. Naturwissenschaftliche Nachwuchskräfte<br />

werden im <strong>K+S</strong>-Forschungsinstitut auf ihren praktischen<br />

Einsatz in den Fabrikbetrieben vorbereitet <strong>und</strong><br />

mit den speziellen Anforderungen ihres zukünftigen<br />

Arbeitsgebietes vertraut gemacht.<br />

Morton Salt Research Laboratory<br />

In den USA betreibt Morton Salt ein zentrales Forschungslabor<br />

in Elgin, Illinois. Die neun Mitarbeiter<br />

arbeiten eng mit den Laboren auf den Standorten, aber<br />

auch mit externen Forschungseinrichtungen zusammen.<br />

Zu ihren Aufgaben gehören die Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

von Produkten, die Analyse von Stoffen<br />

<strong>und</strong> Prozessen sowie Materialtests. Darüber hinaus<br />

berät das Forschungslabor K<strong>und</strong>en bei speziellen Fragestellungen,<br />

unterstützt bei der Umsetzung behördlicher<br />

bzw. gesetzlicher Vorgaben <strong>und</strong> führt Weiterbildungen<br />

für Mitarbeiter durch.<br />

Institute of Applied Plant Nutrition<br />

(IAPN)<br />

Das von der Universität Göttingen <strong>und</strong> <strong>K+S</strong> im Jahr<br />

2010 gemeinsam gegründete Institut widmet sich<br />

Effizientere Wassernutzung – Kalium <strong>und</strong><br />

Magnesium helfen, Wasser zu speichern<br />

<strong>K+S</strong> hat in Zusammenarbeit mit den Universitäten Halle, Gießen<br />

<strong>und</strong> Kiel untersucht, wie die Wassernutzungseffizienz von<br />

Boden <strong>und</strong> Pflanze verbessert werden kann. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

gilt: Nur ausgewogen ernährte Pflanzen können das vorhandene<br />

Wasser optimal nutzen. Darüber hinaus haben Kalium<br />

<strong>und</strong> Magnesium aber einen ganz spezifischen Einfluss: Böden<br />

können bei regelmäßiger Düngung mehr Wasser speichern.<br />

Zusätzlich ist ein positiver Effekt auf die Wurzelausbildung<br />

erkennbar – <strong>und</strong> starke Wurzeln können zusätzliche Wasserreserven<br />

erschließen. Das Projekt hat auch erste Hinweise darauf<br />

erbracht, dass sich bei einer erhöhten Kaliumversorgung<br />

der Stoffwechsel von Pflanzen besser an Trockenbedingungen<br />

anpasst <strong>und</strong> daher effizienter mit Wasser umgehen kann.<br />

Sollten sich aufgr<strong>und</strong> klimatischer Veränderungen Wüsten<br />

<strong>und</strong> Steppen weiter ausbreiten, könnten nach Schätzungen<br />

der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2025 fast zwei Milliarden<br />

Menschen in Gebieten mit Wassermangel leben. Dies könnte<br />

auch auf die dortige Landwirtschaft erhebliche Auswirkungen<br />

haben, denn das meiste Wasser – etwa 70 % des weltweiten<br />

Verbrauchs – wird für den Anbau von Nahrungsmitteln verwendet.<br />

der praxis orientierten Forschung auf dem Gebiet der<br />

Pflanzenernährung. Es greift als Schnittstelle zwischen<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis aktuelle Fragen auf, bündelt<br />

vorhandenes Wissen <strong>und</strong> gibt neue Erkenntnisse an<br />

die landwirtschaftliche Praxis weiter. Die am Institut<br />

tätigen Mitarbeiter haben sich insbesondere der Förderung<br />

des Wissenstransfers in Schwellen- <strong>und</strong> Ent-

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