Unternehmens- und Nachhaltigkeitsbericht 2012 - K+S ...
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Soziales<br />
6.1 Diversity <strong>und</strong> Chancengleichheit 87<br />
VorauSSchauende Personalpolitik<br />
Unsere vorausschauende Personalpolitik trägt zur Sicherung<br />
der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der <strong>K+S</strong><br />
Gruppe bei. Sie basiert auf einer zukunftsgerichteten<br />
Fach- <strong>und</strong> Führungskräfteentwicklung, die bereits mit<br />
der frühzeitigen Nachwuchssicherung beginnt.<br />
Wir wollen für Mitarbeiter aus aller Welt ein attraktiver<br />
Arbeitgeber sein. Wir bieten Arbeitsplätze in<br />
einem leistungsstarken Netzwerk an, das von Chile<br />
über die USA, Kanada <strong>und</strong> Europa bis nach Singapur<br />
reicht. Neben spannenden Aufgaben bieten wir unseren<br />
Mitarbeitern umfangreiche Weiterbildungs- <strong>und</strong><br />
internationale Entwicklungsmöglichkeiten, eine leistungsorientierte<br />
Bezahlung <strong>und</strong> eine Beteiligung am<br />
<strong>Unternehmens</strong>erfolg.<br />
6.1 Diversity <strong>und</strong><br />
Chancengleichheit<br />
Die Vielfalt unserer Mitarbeiter ist ein wirtschaftlicher<br />
Erfolgsfaktor. Bei <strong>K+S</strong> wird niemand wegen seiner<br />
Rasse, seiner Hautfarbe, seiner Abstammung, seines<br />
Glaubens, seines Geschlechts, seines Alters oder<br />
aus sonstigen Gründen begünstigt, benachteiligt oder<br />
belästigt. Das bringen wir in unseren Gr<strong>und</strong>werten zum<br />
Ausdruck <strong>und</strong> dem daraus abgeleiteten Verhaltenskodex,<br />
den wir auch auf unserer Website veröffentlicht<br />
haben.<br />
Zudem sind wir Mitunterzeichner der „Charta der Vielfalt“<br />
unter der Schirmherrschaft von B<strong>und</strong>eskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel.<br />
/ Weitere Informationen unter<br />
www.k-plus-s.com/de/vision-<strong>und</strong>-werte/verhaltenkodex.html<br />
www.charta-der-vielfalt.de<br />
Wir haben auf allen deutschen Standorten Beschwerdestellen<br />
gemäß § 13 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes<br />
(AGG) eingerichtet. Im Jahr <strong>2012</strong> verzeichneten<br />
wir keine Beschwerden.<br />
In Nordamerika muss die Zusammensetzung der Arbeitnehmerschaft<br />
auf den Standorten der Bevölkerungsstruktur<br />
der jeweiligen Region entsprechen. Unsere<br />
amerikanischen Gesellschaften unterliegen dem „Affirmative<br />
Action Program“, das die Einhaltung dieser<br />
gesetzlichen Vorgaben bei allen personellen Entscheidungen<br />
kontinuierlich prüft. Unsere kanadischen Gesellschaften<br />
folgen einem „Employment Equity Program“.<br />
Frauenanteil in Führungspositionen<br />
<strong>K+S</strong> hat sich der freiwilligen Selbstverpflichtung der 30<br />
DAX-Konzerne zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen<br />
angeschlossen. In Deutschland wollen<br />
wir die Anzahl weiblicher Führungskräfte bis zum Jahr<br />
2020 um etwa 30 % steigern. Dann würde der Frauenanteil<br />
in Führungspositionen r<strong>und</strong> 10 % betragen <strong>und</strong> dem<br />
Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft in Deutschland<br />
entsprechen.<br />
Diese unternehmensspezifische Zielsetzung trägt der<br />
starken produktionstechnischen Prägung unseres <strong>Unternehmens</strong><br />
sowie dem sehr hohen Anteil an Arbeitsplätzen<br />
unter Tage in unseren Bergwerken Rechnung. Aufgr<strong>und</strong><br />
von gesetzlichen Bestimmungen (§ 64a BBergG)<br />
waren diese Arbeitsplätze lange Zeit männlichen Arbeitnehmern<br />
vorbehalten; erst zum 31. Juli 2009 hat der<br />
Gesetzgeber die Vorschrift ersatzlos gestrichen. Unser<br />
Bestreben ist es, mehr Frauen für technische Berufe zu<br />
interessieren; bereits im Sommer 2010 haben wir damit<br />
be gonnen, die ersten Bergbautechnologinnen auszubilden.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> betrug der Anteil der weiblichen Beschäftigten<br />
in der <strong>K+S</strong> Gruppe 11,7% (2011: 10,9 %), in Deutschland<br />
8,9% (2011: 8,5 %) <strong>und</strong> an Verwaltungsstandorten<br />
durchschnittlich 40,4% (2011: 37,8 %). Der Anteil der<br />
weiblichen Führungskräfte lag gruppenweit bei 11,3%<br />
(2011: 9,7 %) <strong>und</strong> in Deutschland bei 10,0% (2011: 8,6 %).<br />
<strong>K+S</strong> bewegt sich im Hinblick auf die freiwillige Selbstverpflichtung<br />
im Zielkorridor. In den nächsten Jahren<br />
werden wir unter der verstärkten Herausforderung des<br />
demografischen Wandels dieses Ziel weiter verfolgen<br />
<strong>und</strong> an der Zielerreichung arbeiten.<br />
Geringe Anzahl von<br />
Mint-Absolventinnen<br />
Heute stellen Frauen in Deutschland zwar die Mehrzahl<br />
der Abiturienten <strong>und</strong> Hochschulabsolventen, doch leider<br />
entscheidet sich nur eine vergleichsweise geringe Anzahl