FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

Kapitel 6
Zur „Wertschätzenden Erkundung“ gehören vier Phasen:
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• Erkundung – durch Interviews, Befragungen
• Visionen entwickeln und mitteilen
• Gestaltung – Gemeinsamkeiten der Visionen formulieren
und wichtige Ziele und Meilensteine auf dem Weg in die Zukunft.
• Umsetzung – Erarbeitung möglicher Maßnahmen und Umsetzung
Anregungen für eine Befragung nach der Methode „Wertschätzende Erkundung“
1. Erinnern Sie die herausragenden, positiven Erfahrungen, z.B. eine
Situation, in der Sie Ihre Gemeinde sehr geschätzt haben. Eine Situation, in
der Sie sich wohl gefühlt haben, in der es gut gelaufen ist. Ein Erlebnis, von
dem Sie sagen, es ist gut, hier zu sein und sich einzusetzen. Worauf kann
die Gemeinde stolz sein?
2. Welche Ereignisse und Personen aus der Vergangenheit fallen Ihnen ein,
über die man heute noch redet? Was prägt Ihre Gemeinde und ist Teil ihrer
Geschichte?
3. Wo steckt in dieser Gemeinde Energie? Was macht sie lebendig? Wo
spüren Sie Freude?
4. Beschreiben Sie vier besondere Stärken, die für die Zukunft der Gemeinde
wichtig sind!
5. Drehen Sie bitte die Zeit einmal gedanklich fünf Jahre weiter:
Was wünschen Sie dieser Gemeinde? (z. B. an Veränderung, Neugestaltung,
Beibehaltung?) Sie haben drei Wünsche frei:
Eine „Wertschätzende Erkundung“ kann bei der Entwicklung einer Gemeindekonzeption,
bei ihrer Fortschreibung oder für die Jahresplanung oder auch für die
Gemeindeentwicklung insgesamt eingesetzt werden.
Wie geht es nach der Befragung weiter?
Nach der eigentlichen Befragung durch InterviewerInnen oder in einer Gruppe,
tauschen sich die Teilnehmenden über die Entdeckungen und Gemeinsamkeiten
aus. Die Gemeinsamkeiten und das Bedeutsame werden festgehalten. Die Kernthemen
und Beschreibungen werden sichtbar gemacht, z.B. mit Karten auf dem
Boden oder an einer Wand.
Im nächsten Schritt geht es um das Aufspüren der Visionen und Träume, die gern