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FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

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Kapitel 6<br />

106<br />

E. Kooperation ist „not“-wendig<br />

Was sich so gut anhört, ist aber nicht immer e<strong>in</strong>fach. Wir arbeiten zusammen,<br />

um geme<strong>in</strong>sam mehr zu erreichen, als jede/r für sich alle<strong>in</strong> könnte. Erst konkrete<br />

Situationen, Motive und Ziele lassen sie hilfreich und lebensdienlich se<strong>in</strong> oder<br />

eben nicht.<br />

Obwohl Kooperation <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong>en guten Ruf hat, erweist sie sich <strong>in</strong> der<br />

Praxis oft als schwierig. Das liegt zum Teil daran, dass über ihre Regeln und Bed<strong>in</strong>gungen<br />

oft zu wenig bekannt ist oder sie nicht berücksichtigt werden. Kooperation,<br />

z.B. zwischen mehreren Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>er Region, gel<strong>in</strong>gt dann eher, wenn<br />

Gegenseitigkeit, Freiwilligkeit, Zukunftshoffnung und genug Kontakte zwischen<br />

den Kooperationspartnern gegeben s<strong>in</strong>d. Das s<strong>in</strong>d die Grundlagen, auf deren<br />

Basis e<strong>in</strong>e regionale Kooperation organisiert werden kann.<br />

In den vergangenen Jahren haben die Kooperationen <strong>in</strong> unserer <strong>Kirche</strong> zugenommen<br />

und s<strong>in</strong>d stärker <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> gelangt. Nachbargeme<strong>in</strong>den gehen <strong>in</strong>tensiver<br />

aufe<strong>in</strong>ander zu und arbeiten <strong>in</strong> den verschiedensten Bereichen und Projekten<br />

zusammen. Zunehmend s<strong>in</strong>d auch die Kontakte zwischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den und<br />

Kulturträgern, Wirtschaftsunternehmen, Vere<strong>in</strong>en und anderen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> der<br />

jeweiligen Region.<br />

Gibt es Erfahrungen und Beispiele für gel<strong>in</strong>gende Kooperationen <strong>in</strong> unserer<br />

<strong>Kirche</strong>?<br />

Seitdem es <strong>Kirche</strong> gibt, gibt es Formen der Zusammenarbeit. In den vergangenen<br />

Jahren s<strong>in</strong>d zahlreiche Prozesse stärker <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> gelangt, <strong>in</strong>tensiviert worden<br />

und neu entstanden. Zu jedem Punkt der folgenden Aufzählung gibt es gute<br />

Praxisbeispiele:<br />

1. Gottesdienst (z.B. Kanzeltausch, Sommerkirche, Zusammenführung von<br />

Gottesdienststätten, Veränderung der Gottesdienstzeiten, s<strong>in</strong>nvolles Maß der<br />

Anzahl von Gottesdiensten, Vernetzung gottesdienstlicher Arbeit, Schwerpunktkirche,<br />

Geme<strong>in</strong>same K<strong>in</strong>derkirche, geme<strong>in</strong>same Gottesdienste im<br />

<strong>Kirche</strong>njahr an sogenannten „kle<strong>in</strong>en Festtagen“).<br />

2. Amtshandlungen (z.B. Modelle gesicherter Vertretungsregelung im Urlaubsund<br />

Krankheitsfall, geme<strong>in</strong>same Taufgottesdienste).<br />

3. Seelsorge (z.B. Aufbau bzw. Vernetzung und Intensivierung der Besuchsdienstarbeit<br />

durch geme<strong>in</strong>same Fortbildungen und Austausch der mitarbeitenden<br />

Ehrenamtlichen).<br />

4. Konfirmandenarbeit (z.B. geme<strong>in</strong>same Freizeiten, geme<strong>in</strong>deübergreifende<br />

Unterrichtsmodelle, Zusammenlegungen kle<strong>in</strong>erer Gruppen, geme<strong>in</strong>samer<br />

Anmeldetag, Konfirmandentage).

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