FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

Kapitel 15
200
Durch dieses Verfahren wird die Entscheidungsfreiheit der Gemeindekirchenräte
nicht berührt. Beschließt der Gemeindekirchenrat ohne bzw. abweichend von der
schriftlichen Beschlussempfehlung, führt die Aufsicht (Oberkirchenrat) das Genehmigungsverfahren
durch. Das gleiche gilt in den Fällen, in denen keine Delegation
der Genehmigungsbefugnis auf die GKV erfolgt ist. Die Gemeinsame Kirchenverwaltung
wird dann als Dienstleisterin bis zur Antragsreife für die Kirchengemeinden
tätig.
Eine Übersicht über die neue Rollen- und Aufgabenverteilung gibt das anliegende
Faltblatt „Ihre Verwaltung - Auf einen Blick“.
Prozesse, Geschäftsverteilungspläne, Organisationshandbuch - wozu?
Im Zuge der Optimierung der kirchlichen Verwaltung werden für alle Aufgabenbereiche
Prozesse definiert und gestaltet. Mit der Prozessoptimierung soll eine
effektive und effiziente, dem Arbeitsvolumen und den Zielen der Verwaltungsstrukturreform
(u.a. Stelleneinsparungen) angepasste Aufgabenerfüllung sichergestellt
werden.
Um anfallende Aufgaben innerhalb der neuen Verwaltungsstruktur klar und logisch
aufzugliedern, wurde auf Basis des Produktkatalogs und der Prozessverantwortlichkeiten
ein Geschäftsverteilungsplan erstellt. Darin sind die Zuständigkeiten für die
jeweiligen Aufgaben nach Dienststellen, Mitarbeitern und Vertretungen dargestellt.
Der Geschäftsverteilungsplan dient dazu, die Aufgabenverteilung und Organisation
in den verschiedenen RDS einheitlich zu gestalten und für andere transparent
zu machen.
Als Leitfaden für die Aufbau- und Ablauforganisation der Verwaltung der Ev.- Luth.
Kirche in Oldenburg wurde mit dem Aufbau eines Organisationshandbuchs
begonnen. Es enthält wesentliche Organisationsunterlagen und ist für die Mitarbeitenden
der GKV und Aufsicht verbindlich. Das Organisationshandbuch ist im
Kirchennetz (Laufwerk L) abgelegt und damit für alle Nutzer des Kirchennetzes
einsehbar. Sukzessive wird das Organisationshandbuch um weitere Dokumente
vervollständigt.