FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

Kapitel 16
Gemeinschaft mit dem Pfarrer die Kirchengemeinde zu leiten und zu verwalten.
(2) Durch Kirchengesetz kann geregelt werden, dass sich die Kirchengemeinden
und andere kirchliche Rechtsträger zur Umsetzung ihrer Entscheidungen im
Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, im Personalwesen sowie bei
der Bau- und Liegenschaftsverwaltung einer Gemeinsamen Kirchenverwaltung
bedienen müssen (Anschluss- und Benutzungszwang). Weitere Verwaltungsaufgaben
können durch die Kirchengemeinden übertragen werden. Die Gemeinsame
Kirchenverwaltung ist unbeschadet der Aufsicht des Oberkirchenrates
Dienstleister bei der Umsetzung von Entscheidungen der Kirchengemeinden.
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Art. 19
(1) Mitglieder des Gemeindekirchenrates sind:
1. Die Pfarrer, Pfarrer auf Probe, die mit der Verwaltung einer Pfarrstelle in der
Kirchengemeinde beauftragt sind und Pfarrdiakone der Gemeinde sowie
deren Vertreter,
2. Die Kirchenältesten.
3. Sind Ehegatten Pfarrer, Pfarrer auf Probe, die mit der Verwaltung einer
Pfarrstelle in der Kirchengemeinde beauftragt sind oder Pfarrdiakone der
Gemeinde, so bestimmt der Kreiskirchenrat auf Vorschlag des Gemeindekirchenrats
und nach Anhörung der Ehegatten, welcher der Ehegatten
Mitglied des Gemeindekirchenrats ist. Für den anderen Ehegatten findet
Absatz 4 die entsprechende Anwendung.
(2) Der Gemeindekirchenrat kann beschließen, dass die gewählten Ersatzältesten
ständig oder in bestimmten Fällen an seinen Sitzungen mit beratender Stimme
teilnehmen.
(3) Mitarbeiter können mit beratender Stimme zu einzelnen Sitzungen hinzugezogen
werden.
(4) Pfarrer und Pfarrdiakone, die Glieder der Gemeinde sind, ohne in ihrem
Dienst tätig zu sein, sowie Pfarrer auf Probe, die nicht mit der Verwaltung einer
Pfarrstelle in der Kirchengemeinde beauftragt sind, nehmen mit beratender
Stimme an den Sitzungen teil, sofern nicht ein Kirchengesetz sie einem anderen
Gemeindekirchenrat zuordnet.
Art. 20
Die Bestimmungen über die Voraussetzungen des Amtes eines Kirchenältesten,
über die Bildung des Gemeindekirchenrats, über das Gelübde der Ältesten, ihre
Einführung und die Beendigung des Amtes treffen die Gemeindewahlordnung und
die Ordnung kirchlicher Zucht.
Art. 21
Das Amt des Kirchenältesten ist ein Ehrenamt. Die Ältesten haben ihr Amt in Bindung
an das Wort Gottes und die Bekenntnisse der Kirche und in Verantwortung