FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
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Kapitel 4<br />
Die übrigen Tagesordnungspunkte werden nach ihrer Relevanz und Schwere<br />
geordnet. Dabei ist zu bedenken, dass es s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong> kann, zunächst mit e<strong>in</strong>em<br />
leichten Thema – quasi zum Aufwärmen - zu beg<strong>in</strong>nen. Ist e<strong>in</strong>e längere Sitzung<br />
zu erwarten, sollte e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Pause e<strong>in</strong>geplant werden. Diese Pause dient<br />
e<strong>in</strong>erseits der Erholung und fördert die Konzentrationsfähigkeit (<strong>in</strong>sbesondere bei<br />
abendlichen Sitzungen) sowie das Mite<strong>in</strong>ander und den persönlichen Kontakt der<br />
Sitzungsteilnehmer untere<strong>in</strong>ander. Andererseits kann e<strong>in</strong>e kurze Unterbrechung bei<br />
Entscheidungsf<strong>in</strong>dungen unterstützen. Dies bietet sich <strong>in</strong>sbesondere dann an, wenn<br />
bei schwierigen Fragen vor e<strong>in</strong>er Entscheidung e<strong>in</strong>e Diskussion geführt wird. Während<br />
der Pause können sich die E<strong>in</strong>drücke und Argumente setzen, zudem bietet<br />
die Pause die Möglichkeit e<strong>in</strong>es zusätzlichen gedanklichen Austausches. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus ist bei der Erstellung der Tagesordnung erwägenswert: Nach vorne<br />
gehören die Punkte, <strong>in</strong> denen Beschlüsse zu fassen s<strong>in</strong>d oder zu erwarten ist, dass<br />
sich aus e<strong>in</strong>er Diskussion Arbeitsaufträge für verschiedene Personen oder Gremien<br />
ergeben. Nachgeordnet werden können die Punkte, die wenig kompliziert s<strong>in</strong>d<br />
und z.B. der re<strong>in</strong>en Information oder der Erstellung e<strong>in</strong>es Me<strong>in</strong>ungbildes dienen.<br />
Wurden Gäste (evtl. als Referenten) zu e<strong>in</strong>em bestimmten Thema e<strong>in</strong>geladen,<br />
sollte der entsprechende Tagesordnungspunkt möglichst früh <strong>in</strong> der Sitzungsgestaltung<br />
e<strong>in</strong>geplant werden, um diesen ggf. die Möglichkeit zu geben, die Sitzung<br />
anschließend zu verlassen.<br />
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Als Faustregel gilt: Diejenigen Punkte, die der vollen Aufmerksamkeit der<br />
GKR-Mitglieder bedürfen, gehören eher nach vorne. Im Verlauf der Sitzung lässt<br />
natürlicherweise die Konzentrationsfähigkeit nach – entsprechend sollten gegen<br />
Ende leichte, nicht kontroverse Themen angesiedelt werden.<br />
Wie kann die Tagesordnung die Vorbereitung der e<strong>in</strong>zelnen GKR-Mitglieder<br />
auf die Sitzung unterstützen?<br />
Aus der Tagesordnung muss für jeden klar hervorgehen, was erwartet wird: Handelt<br />
es sich um e<strong>in</strong>e Beschlussfassung, e<strong>in</strong>e Information, Diskussion, Me<strong>in</strong>ungsbildung,<br />
Erfahrungsaustausch, Vortrag? Das Thema muss klar und e<strong>in</strong>deutig formuliert<br />
se<strong>in</strong>. Zusatz<strong>in</strong>formationen z.B. über e<strong>in</strong> Projekt, das vorgestellt wird oder Materialien,<br />
die im Laufe der Sitzung benötigt werden, sollten als Anhang mit verschickt<br />
werden, damit sich jeder schon im Vorfeld damit beschäftigen kann.<br />
b. Welche Arbeitsmethoden stehen zur Verfügung?<br />
Der E<strong>in</strong>satz der Methoden richtet sich nach dem Inhalt des Tagesordnungspunkts.<br />
Handelt es sich um e<strong>in</strong>e Beschlussfassung, so ist es s<strong>in</strong>nvoll, den Sachverhalt darzustellen,<br />
die Beschlussvorlage zu erläutern und dann - wenn ke<strong>in</strong>e Fragen mehr<br />
vorliegen - zur Abstimmung zu kommen.<br />
Die Darstellung des Sachverhalts kann, ähnlich wie unter dem Stichwort Vortrag<br />
oder Information, alle<strong>in</strong> mündlich erfolgen. Dieses Verfahren empfiehlt sich vor<br />
allem dann, wenn e<strong>in</strong> Beschluss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausschuss oder Gremium im Detail