FUNDAMENTE FUNDAMENTE - Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

Kapitel 12
Welche Rolle spielt die Kirchliche Umweltinitiative Oldenburg?
Die Immobilienverwaltung wird zunehmend durch den Umweltbereich beeinflusst.
Im Rahmen der „Kirchlichen Umweltinitiative Oldenburg (KUI) – Bewahrung der
Schöpfung durch konkretes Handeln“ werden u.a. vom Bund geförderte Klimaschutzkonzepte
entwickelt. Dabei wird das Ziel verfolgt, den CO2-Ausstoß deutlich
zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird angestrebt, die Energiekosten
erheblich zu senken. Gleichzeitig werden so die Grundsätze der Sparsamkeit
und Wirtschaftlichkeit verfolgt. Vor diesem Hintergrund wird ein Umweltmanagement
angestrebt. Die Synode hat im November 2010 beschlossen, zur Förderung
ökologischer und energiesparender Maßnahmen an kirchlichen Gebäuden einen
Ökofonds einzurichten. Auf der Grundlage der Leitlinien der Synode zur KUI wurde
ein Rahmenvertrag über die Ökostrom-Lieferung (atomstromfrei) abgeschlossen.
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Was muss beim Denkmalschutz beachtet werden?
Nach dem Loccumer Vertrag mit dem Land Niedersachsen hat sich die Ev.-Luth.
Kirche in Oldenburg verpflichtet, der Erhaltung und Pflege denkmalwichtiger
Gebäude ihre besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Diese Verpflichtung beinhaltet,
dass Veräußerungen oder Änderungen nur im Benehmen mit den Stellen
der staatlichen Denkmalpflege vorgenommen werden dürfen (d.h. hier: staatliche
Denkmalpflege wird angehört und äußert Ansichten und Bedenken, der GKR entscheidet).
Der Abbruch eines Baudenkmals kann nur mit Genehmigung der staatlichen
Denkmalpflege durchgeführt werden. Zu beachten ist auch der sogenannte
Umgebungsschutz. Veränderungen in der Umgebung können Auswirkungen auf
das Baudenkmal haben. Für die denkmalrechtliche Beurteilung und Genehmigung
ist die Bauaufsicht des Oberkirchenrates zuständig und damit Ansprechpartner für
die Kirchengemeinden. Die Bauaufsicht erteilt auch Auskünfte darüber, ob es sich
um ein Baudenkmal handelt.
Welche Bedingungen gelten für die Orgeln und Glocken?
Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und ihre Kirchengemeinden verfügen über
insgesamt 210 Orgeln. Es wird empfohlen, Wartungsverträge abzuschließen. Die
Richtlinien für die Beheizung von Kirchen und Kapellen dienen wesentlich dem
Schutz von Orgeln und Kunstgegenständen. Bei Einbau und Veränderung von
Orgeln und bei Beschaffung von Glocken sind die Gemeindekirchenräte verpflichtet,
vorher vom Oberkirchenrat bestimmte Orgel- und Glockensachverständige
zu hören. Die Orgelsachverständigen bilden einen Orgelausschuss, der über die
Maßnahmen, Kosten und Finanzierungen berät. Die Gemeinsame Kirchenverwaltung
führt das Verfahren.
Welche Funktionen hat der kirchliche Bauausschuss?
In den kirchlichen Bauausschuss werden vom Oberkirchenrat anerkannte Fachleute
aus den Bereichen des Kirchenbaues, der bildenden Kunst und der Liturgie
berufen. Bei grundlegenden Baufragen gibt der kirchliche Bauausschuss eine
Stellungnahme ab. Hat ein Gemeindekirchenrat gegenüber einer Entscheidung