Gesünder, leckerer, günstiger - Children for a better world
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So haben wir es gemacht<br />
Einfach und preiswert kochen<br />
Gekocht werden meist einfache, preiswerte,<br />
schnelle und möglichst natürliche Gerichte: Kartoffeln<br />
in allen Variationen, Gemüse, Aufläufe,<br />
Suppen,… Hier lernen die Kids, dass gutes, sättigendes<br />
Essen nicht teuer und aufwendig sein<br />
und vor allem nicht aus Fastfood bestehen muss.<br />
Fleisch gibt es selten, um den verschiedenen<br />
Glaubensgeboten, aber auch gesundheitlichen<br />
und ökologischen Aspekten Rechnung zu tragen.<br />
Gemüse wird für Soßen und Suppen püriert, so<br />
aßen alle Kinder auch Sorten, die sie sonst nicht<br />
probiert hätten. Köln, Jugend- und Nachbarschaftshaus<br />
Bodestraße<br />
Gemeinsam einkaufen<br />
Sechs von uns unterstützte Schulen bestellen<br />
größere Mengen länger haltbarer Lebensmittel<br />
direkt beim Discounter oder anderen Lieferanten.<br />
Die Abrechnung läuft über uns. Da die Schulen<br />
auf der Route der Fahrer liegen, ist der Bringservice<br />
kostenlos. Je mehr wir bestellen, desto mehr<br />
Prozente bekommen wir. Das bringt erhebliche<br />
Einsparungen: Über’s Jahr gerechnet sind zwei<br />
Lieferungen umsonst. Hilfe für hungernde Kinder<br />
gGmbH, Hannover<br />
Einen eigenen Gemüsegarten anlegen<br />
Toll funktioniert die Verbindung zwischen Gartenbeet<br />
und Kochtopf. Viele Kinder und Jugendliche<br />
haben im hauseigenen Garten erstmals Kontakt<br />
mit Obst- und Gemüseanbau. Das gemeinschaftliche<br />
Pflanzen und Ernten sowie die Beobachtung<br />
des Wachstums und der mühselige Weg<br />
zur Frucht vermittelte den meisten eine andere<br />
Betrachtungsweise auf Lebensmittel. Und es ist<br />
viel preiswerter als das Einkaufen. Berlin, Kreuzberger<br />
Musikalische Aktion e.V. (KMA)<br />
Die Unterstützung vom Profi suchen<br />
Dank einer Beratung durch BioMentor Christoph<br />
Reingen sparte die Einrichtung viel Geld beim<br />
Einkauf der Küchenausrüstung. Während der<br />
Fachverkäufer eher eigene Interessen verfolgte,<br />
richtete sich der Küchencoach nach den Bedürfnissen<br />
des Jugendcafés. Ergebnis: bessere Ar-<br />
beitsbedingungen, optimierte Arbeitsabläufe und<br />
Arbeitszeiten, mehr Raum für Vor- und Zubereitung<br />
sowie Lagerung und Kühlung der Lebensmittel,<br />
eine professionelle Küchenausstattung<br />
mit modernen Großküchengeräten für Gemeinschaftsverpflegung,<br />
die Einhaltung der Hygienestandards<br />
und ein HACCP-Konzept. Köln, Jugendcafé<br />
Chorweiler<br />
Mit „Plattsalat“ kooperieren<br />
Die Bio-Verbraucherinitiative „Plattsalat“ verkauft<br />
Bio-Lebensmittel für Menschen mit geringem<br />
Einkommen zu erschwinglichen Preisen. Mit der<br />
Niederlassung im Stadtteil vereinbarten wir, dass<br />
wir mit den Kindern zum Mitgliederpreis einkaufen<br />
können und die Kinder selbst erzeugte Waren<br />
(z.B. gepressten Apfelsaft) vor dem Laden<br />
verkaufen dürfen (www.plattsalat.de). Stuttgart,<br />
Abenteuerspielplatz Mauga-Nescht<br />
Spenden aus dem Supermarkt erfragen<br />
Ein Biomarkt in unserer Nähe fragte, ob wir Lebensmittel<br />
abnehmen wollen, die kurz vor dem<br />
Ablauf stehen oder am Ende des Tages übrig sind.<br />
Sie mochten das alles nicht wegwerfen. Seitdem<br />
holen wir jeden Morgen Obst, Gemüse, Brot und<br />
vieles mehr ab. Auch ein kleiner vietnamesischer<br />
Kaufladen bot uns an, seine Reste zu spenden.<br />
Dadurch müssen wir kaum mehr frische Ware<br />
einkaufen und das Frühstück ist fast ganz abgedeckt.<br />
Insgesamt sparen wir pro Monat ca. 450 €<br />
(Einkaufspreis). Berlin, Karuna e.V.<br />
Nach Sonderangeboten fragen<br />
Wir schicken die Kinder häufiger in den Lebensmittelmarkt,<br />
um kleinere Einkäufe zu erledigen,<br />
nach Preisen und Sonderangeboten zu schauen.<br />
Die Achtsamkeit für solche Details brachte die<br />
Kinder untereinander näher und bewirkte mehr<br />
Verständnis für die finanzielle Lage im Elternhaus.<br />
Mannheim, Aufwind Mannheim<br />
TIPP: Einkaufserkundungen mit Eltern, um Herkunft,<br />
gesundheitliche Aspekte und Preise der<br />
Lebensmittel zu vergleichen. Zeigen, wie teuer<br />
Fertigprodukte sind und wo Familien sparen können.<br />
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