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8 Verfahrensvermerke - Gemeinde Schwalmtal

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2 Ziele der kommunalen Planung<br />

2.1 Zielkonzept der räumlichen und funktionalen Entwicklung<br />

Der Flächennutzungsplan formuliert Ziele der räumlichen und funktionalen<br />

Entwicklung für das gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet (Oberziele) und definiert Aufgaben<br />

und Entwicklungsziele für die einzelnen Ortslagen.<br />

2.1.1 Oberziele für die Gesamtgemeinde<br />

Siedlungsraum<br />

Die Siedlungsentwicklung soll sich zunächst auf die beiden Hauptorte – Waldniel<br />

und Amern – konzentrieren. Dabei sollen vorrangig möglichst zentrennahe<br />

Wohngebiete entwickelt werden. Dies bedeutet eine Aktivierung innerörtlicher<br />

Brachflächen und das Erschließen neuer Baugebiete in Fuß- bzw. Radentfernung<br />

vom Ortskern.<br />

Die beiden Hauptorte <strong>Schwalmtal</strong>s sollen langfristig zusammenwachsen. Dies<br />

entspricht einer Weiterentwicklung der bereits vorhandenen Siedlungsansätze<br />

und dient dazu, die administrative Einheit von Amern und Waldniel auch<br />

räumlich- funktional umzusetzen.<br />

Außerhalb von Waldniel und Amern sind keine größeren neuen Bauflächendarstellungen<br />

vorgesehen. Dies entspricht auch den Vorgaben des Gebietsentwicklungsplanes.<br />

Demnach wird den kleineren Ortslagen keine weitere<br />

bauliche Entwicklung zugestanden, die über eine Nachverdichtung oder Arrondierung<br />

des Bestandes hinausgeht.<br />

Wohnen<br />

Grundsätzlich ist für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwalmtal</strong> eine maßvolle Entwicklung<br />

neuer Baugebiete anzustreben, nachdem die Bevölkerung in den letzen Jahren<br />

überproportional stark angewachsen ist. Die Ausweisung neuer Baugebiete<br />

sollte sich an den im ländlichen Raum in NRW üblichen Wachstumsraten<br />

(durchschnittlich maximal 0,6% jährlich) orientieren.<br />

Mindestens soll die heutige Einwohnerzahl gehalten werden. Um dieses Ziel zu<br />

erreichen, sind neue Wohnbauflächen erforderlich. Bundesweit ist zu beobachten,<br />

dass die natürliche Bevölkerungsentwicklung rückläufig ist. In Zusammenhang<br />

mit einem steigenden Wohnflächenbedarf je Einwohner muss<br />

diese Entwicklung auch in <strong>Schwalmtal</strong> gegebenenfalls durch Zuzüge neuer<br />

Einwohner ausgeglichen werden.<br />

planungsbüro b. m. wegmann, essen stand 22.11.2005 15

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