8 Verfahrensvermerke - Gemeinde Schwalmtal

Katasterbezeichnung
Altlast Standort
250 / 49 AS Ehem. „Grünes Warenhaus“ u. a. Lagerung von
Düngemittel „SB- Markt Weuthen“, Waldniel, Dülkener
Straße
250 / 50 AA Verfüllung Bodenaushub durch Firma Paul Mevissen,
Amern, Berg (Gemarkung Amern, Flur 2, Flurstück
40)
250 / 51 AS Ehemalige Firma Behka- Plast, Polmansstraße 50
250 / 52 AS Ehem. Tankstelle ESSO, Dülkener Straße 114
250 / 53 AS Ehem. Shell- Tankstelle, Steeg 10
250 / 55 AS Metallbau von den Bergh, Haverslohe / Waldniel
250 / 56 AS Ehem. Betriebsgelände Rösler
250 / 57 AS Ehemalige Chemisch- Reinigung Kirchstraße 2
250 / 58 AS Ehem. Tankstelle, Roermonder Straße, Waldniel
250 / 59 AS Ehem. Firma KUAG, Textilveredelung, Vogelsrather
Weg
250 / 60 AS Ehem. Weberei Hungerberg, Gladbacher Straße
250 / 61 AS Ehem. Bahnhof Waldniel, Industriestraße
250 / 62 AS Ehem. Chemisch- Reinigung, Markt 5 in Waldniel
3.11.3 Reaktivierungsflächen Bahntrasse
Im Gebietsentwicklungsplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99) ist
das Ziel enthalten, „die Trassen stillgelegter Schienenstrecken (…) von Bebauung
freizuhalten und bei Bedarf zu reaktivieren“ 47 . Entsprechend ist im
Gebietsentwicklungsplan ein Schienenweg dargestellt, der der alten Bahntrasse
östlich des ehemaligen Güterbahnhofes in Waldniel entspricht. Wie aus der
Erläuterungskarte Nr. 6 des GEP hervorgeht, handelt es sich hierbei um eine
Schienentrasse, die für den Güterverkehr vorgesehen ist.
Inwieweit die im GEP dargestellte Streckenführung noch sinnvoll ist, nachdem
durch den Bau der Nordtangente die früheren Gleisanlagen vom Gewerbegebiet
„Auf dem Mutzer“ abgeschnitten sind, ist auf Ebene des Gebietsentwicklungsplanes
zu prüfen. In diesem Fall könnten die angrenzenden Nutzungen
teilweise bis an die Nordtangente „heranwachsen“, was dem von der Gemeinde
Schwalmtal definierten Oberziel, innerörtliche Brachflächen zu aktivieren,
entspricht. Aus den vorgenannten Gründen erscheint eine Anbindung des
Gewerbegebietes vom Nordosten aus sinnvoller. Um das FNP- Aufstellungsverfahren
nicht unnötig zu verzögern, wird in den vorliegenden Flächennutzungsplan
noch die derzeitige GEP- Darstellung eingearbeitet.
Außerdem ist die alte Bahntrasse auf denjenigen Flächen weiterhin darzustellen,
die noch als „Flächen für Bahnanlagen“ gewidmet sind. Diese Flächen unterliegen
nicht der Planungshoheit der Gemeinde, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen
und der tatsächlichen Nutzung der Flächen.
47 GEP 99, Bezirksregierung Düsseldorf, S. 67
planungsbüro b. m. wegmann, essen stand 22.11.2005 68