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8 Verfahrensvermerke - Gemeinde Schwalmtal

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und Ungerath an Waldniel abgetreten. Erst seit der kommunalen Neugliederung<br />

im Jahr 1970 sind die bis dahin selbständigen <strong>Gemeinde</strong>n Waldniel und<br />

Amern in einer <strong>Gemeinde</strong> zusammengefasst.<br />

Die Silhouette <strong>Schwalmtal</strong>s wird von der gotischen Pfarrkirche St. Michael geprägt,<br />

die in den Jahren 1879 bis 1883 von dem Baumeister Heinrich Wiethase<br />

erbaut wurde und heute im Volksmund „<strong>Schwalmtal</strong>dom“ genannt wird.<br />

1884 wurde die St. Georg- Kirche in Amern vollendet. Mitte des 14. Jahrhunderts<br />

wurde ein Schloss in Waldniel gebaut, das lange Jahre „Haus Clee“ hieß<br />

und das heute als Kinderdorf genutzt wird.<br />

1.5 Naturräumliche Gegebenheiten<br />

1.5.1 Naturräumliche Gliederung<br />

Die Flächen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwalmtal</strong> gehören zur naturräumlichen Einheit<br />

Schwalm- Nette- Ebene, dort zur Untereinheit Schwalmebene. Detaillierte<br />

Ausführungen zur naturräumlichen Gliederung sind dem Fachbeitrag Landschaft<br />

1 zu entnehmen.<br />

1.5.2 Relief<br />

Das Plangebiet liegt in einer Höhe von etwa 50 - 70 m ü. NN. Die tiefer gelegenen<br />

nördlichen Flächen steigen nach Süden hin bis zur Ortslage Waldniel<br />

auf 65 m an, um im weiteren Verlauf bis zur Schwalm wieder an Höhe zu verlieren.<br />

Der Planungsraum ist größtenteils leicht gewellt, vor allem im Bereich<br />

der Gewässer treten jedoch auch stärker geneigte Hanglagen auf.<br />

1.5.3 Boden<br />

Der größte Teil der Fläche ist von Parabraunerden verschiedener Ausprägung<br />

aus Löß bedeckt. Viele der schwach ausgeprägten Senken werden von Kolluvium<br />

aus Lößlehm eingenommen. In einigen größeren Flächen im Westen und<br />

Norden des Plangebietes sind Braunerden aus Sandlöß vorherrschend. Entlang<br />

der Gewässer dominieren Gleyböden und andere semiterrestrische Böden.<br />

Detaillierte Ausführungen zur Beschaffenheit des Bodens in <strong>Schwalmtal</strong><br />

sind dem Fachbeitrag Landschaft zu entnehmen.<br />

1.5.4 Hydrologie<br />

Der Grundwasserflurabstand beträgt im größten Teil des <strong>Gemeinde</strong>gebietes<br />

10m und mehr. Lediglich im Bereich der Flussniederungen steht das Grundwasser<br />

stellenweise deutlich höher an. Die Hauptfließrichtung verläuft von Ost<br />

nach West zur Schwalm, im nördlichen Teil auch von Süd nach Nord zum Nettetal.<br />

Der Planungsraum ist von zahlreichen Oberflächengewässern wie<br />

Schwalm, Nette und Kranenbach durchzogen.<br />

1 <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwalmtal</strong>, Flächennutzungsplanung, Fachbeitrag Landschaft; Landschaftsarchitekt<br />

Dipl.- Ing. J. Scheller BDLA; Wegberg- Dalheim; 2005<br />

planungsbüro b. m. wegmann, essen stand 22.11.2005 9

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