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8 Verfahrensvermerke - Gemeinde Schwalmtal

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2004<br />

2005<br />

Abb.: Wanderungen 1980 - 2003 mit positivem bzw. negativem Wanderungssaldo<br />

Zahlen: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Bevölkerungsstand und –<br />

bewegung 1980 – 2001 <strong>Schwalmtal</strong> und Angaben der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Fazit<br />

Aufgrund sehr großer Neubauflächenausweisungen und der damit verbundenen<br />

erheblichen Zuwanderungen ist die Bevölkerung <strong>Schwalmtal</strong>s zwischen<br />

1995 und 2000 durchschnittlich um 2,6% jährlich angestiegen. Zum Vergleich:<br />

ländliche Regionen in NRW wachsen im Durchschnitt jährlich um<br />

0,6%! Dieses überproportional starke Wachstum sollte wieder auf ein verträgliches<br />

Maß zurückgenommen werden. Andernfalls besteht die Gefahr kurzfristiger<br />

Spitzen einzelner Jahrgänge, die zu Engpässen bei den Schulen und Kindergärten<br />

führen können.<br />

Andererseits wird die Zahl der gebärfähigen Frauen in den nächsten Jahren in<br />

<strong>Schwalmtal</strong> voraussichtlich zurückgehen, mit der Folge, dass Schulen und<br />

Kindergärten eventuell mit Auslastungsproblemen rechnen müssten. Um dies<br />

zu verhindern, sollte durch Zuzüge mindestens der vom LDS prognostizierte<br />

jährliche Bevölkerungsrückgang von durchschnittlich 0,25% ausgeglichen<br />

werden, um die derzeitige Einwohnerzahl zu halten.<br />

In ihrer Stellungnahme vom August 2004 hat die Bezirksregierung Düsseldorf<br />

eine Größenordnung von 20.500 Einwohnern für das Jahr 2020 als angemessen<br />

angesehen. Diese Zielzahl wird dem vorliegenden Flächennutzungsplan<br />

nunmehr zugrunde gelegt. Demnach ist das Bevölkerungswachstum<br />

<strong>Schwalmtal</strong>s künftig auf maximal 0,4% jährlich (im Durchschnitt) zu begrenzen.<br />

Dies entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Bevölkerungswachstum<br />

<strong>Schwalmtal</strong>s in den Jahren 2001 bis 2005.<br />

Aus den beiden vorgenannten Punkten ergibt sich das Ziel, im FNP Wohnbauflächen<br />

für durchschnittlich jährliche Zuzüge von ca. 0,25 – 0,65% (0,25 +<br />

0,4%) vorzuhalten.<br />

planungsbüro b. m. wegmann, essen stand 22.11.2005 21

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