Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
in der Verantwortung der einzelnen Konzerngesell-<br />
schaften, welche von den Konzernstäben (<strong>Holcim</strong><br />
Group Support <strong>Ltd</strong>) und von regionalen Servicezentren<br />
gezielt unterstützt werden.<br />
Solide Verankerung der <strong>Holcim</strong>-Kultur: Weil der<br />
Personalbestand in den letzten Jahren aufgrund von<br />
Akquisitionen überdurchschnittlich zugenommen hat,<br />
muss sichergestellt werden, dass den Werten der<br />
<strong>Holcim</strong>-Kultur konzernweit nachgelebt wird. Das<br />
Motto “Strength. Performance. Passion.” muss in allen<br />
Konzerngesellschaften als Leitlinie gelten.<br />
Permanente Mitarbeiterentwicklung: <strong>Holcim</strong> will ein<br />
bevorzugter Arbeitgeber sein. Nur so können Talente<br />
angezogen und gehalten werden. Ohne gute Mitarbeiter<br />
und qualifizierte Manager gibt es keine herausragenden<br />
operativen Leistungen. Nur so sind auch die hohen<br />
internen Standards bezüglich Gesundheit und Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz (OH&S) erreichbar. Zu diesem Zweck<br />
werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller<br />
Stufen mit interner und externer Schulung permanent<br />
aus- und weitergebildet.<br />
Kontinuierliche, nachhaltige Entwicklung: Die langen<br />
Planungshorizonte und die Abhängigkeit von natürlichen<br />
Rohstoffen machen nachhaltiges Wirtschaften<br />
für <strong>Holcim</strong> zur strategischen Notwendigkeit. Darum<br />
unternimmt der Konzern seit langem entsprechende<br />
Anstrengungen. Das wird auch von dritter Seite<br />
anerkannt, etwa dem Dow Jones Sustainability Index.<br />
Die Mitarbeitenden auf allen Stufen werden auch in<br />
Zukunft konsequent angeleitet und motiviert werden<br />
müssen.<br />
Neue Struktur der Konzernstäbe<br />
Im Mai <strong>2010</strong> begann <strong>Holcim</strong>, die zentralen Service- und<br />
Unterstützungsfunktionen stärker zu bündeln. Diese<br />
Aufgabenbereiche wurden deshalb unter einem neu<br />
ernannten Konzernleitungsmitglied zusammengefasst.<br />
<strong>Holcim</strong> Group Support <strong>Ltd</strong> soll das vorhandene globale<br />
Wissen und die konzernweiten Erfahrungen optimal<br />
aufbereiten und den Konzerngesellschaften zur Verfügung<br />
stellen; neue Trends in der Baustoffindustrie und<br />
veränderte Kundenbedürfnisse sollen frühzeitig erkannt<br />
werden; die Grössenvorteile bei Einkauf und Produktion<br />
sollen besser genutzt werden. Die engere Koordination<br />
der Service- und Unterstützungsfunktionen wird aber<br />
auch zu weiteren Effizienzsteigerungen führen.<br />
Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette<br />
<strong>Holcim</strong> antizipierte die Konjunkturabkühlung frühzeitig<br />
und reagierte rasch und konsequent auf die Finanzkrise<br />
mit einer Fülle von kostensenkenden Massnahmen.<br />
Dazu gehörte unter anderem die temporäre oder<br />
definitive Stillegung von Betrieben in den USA und in<br />
Europa. Auf vergleichbarer Basis wurden die Fixkosten<br />
2009 um beachtliche CHF 857 Millionen reduziert.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> konnte dieses tiefe Fixkostenniveau<br />
trotz Inbetriebnahme neuer Kapazitäten weiter<br />
gesenkt werden, und zwar auf vergleichbarer Basis<br />
um CHF 312 Millionen. Innert zwei Jahren wurden demzufolge<br />
die Fixkosten um CHF 1,2 Milliarden reduziert.<br />
Im kommenden Aufschwung wird <strong>Holcim</strong> von diesem<br />
Basiseffekt überdurchschnittlich profitieren.<br />
Leicht höherer Personalbestand<br />
wegen Wachstumsmärkten<br />
Die in vielen reifen Märkten rückläufige Nachfrage<br />
zwang eine Reihe von Konzerngesellschaften dazu,<br />
Personal abzubauen. Dort, wo Entlassungen unausweichlich<br />
waren, wurde der Abbau so sozialverträglich<br />
wie möglich gestaltet. In den Wachstumsregionen fand<br />
allerdings eine gegenläufige Bewegung statt – auch im<br />
Zusammenhang mit der Inbetriebnahme neuer Produktionseinheiten<br />
oder mit der verstärkten Kundennähe<br />
mittels Erweiterung des Distributionsnetzes und dem<br />
Auf- und Ausbau von Transportbetonpositionen.<br />
20 21<br />
Schlüsselfaktoren des Erfolgs