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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Solide Baukonjunktur in Asien, Ozeanien<br />

Starkes Wirtschaftswachstum in praktisch allen Märkten<br />

Die Wirtschaftsräume in der Konzernregion Asien,<br />

Ozeanien entwickelten sich durchwegs positiv. Hohe<br />

Infrastrukturausgaben, ein generell erfreuliches<br />

Investitionsklima und wachsender Konsum gaben den<br />

Volkswirtschaften insbesondere in Indien, Thailand,<br />

Vietnam, Malaysia und auf den Philippinen Auftrieb.<br />

Auch nach Indonesien strömte vermehrt ausländisches<br />

Kapital, und in Australien unterstützte das<br />

allgemein freundliche asiatische Wirtschaftsklima<br />

die Nachfrage. Allerdings haben starke Regenfälle<br />

und Überschwemmungen im Osten von Australien<br />

das sonst positive Bild im vierten Quartal getrübt.<br />

Neuseeland liess die Rezession hinter sich und fand<br />

zu einem moderaten Wachstum zurück.<br />

Höhere Baustoffnachfrage<br />

In Indien blieb der Zementverbrauch auf hohem<br />

Niveau. Investitionen in die Infrastruktur und der<br />

Nachholbedarf im Wohnbau förderten die Baukonjunktur<br />

ebenso wie die steigende Nachfrage des<br />

gewerblich-industriellen Sektors. Der Zementverbrauch<br />

erreichte im ersten Halbjahr zweistellige<br />

Wachstumsraten, bevor er sich im zweiten Semester<br />

monsunbedingt etwas abschwächte. Auch in Sri<br />

Lanka und Bangladesch wuchs die Bauwirtschaft<br />

kräftig, getrieben von staatlichen Infrastruktur- und<br />

Wohnbauprojekten.<br />

In Thailand zeigte der private Wohnbau eine ausserordentlich<br />

starke Zunahme. Die vietnamesische<br />

Regierung investierte in Energieversorgung, Häfen<br />

und Brücken. In Malaysia verlangsamte sich das<br />

Wachstum des Zementbedarfs als Folge von Verzögerungen<br />

bei der Umsetzung der staatlichen Stimulusprogramme.<br />

Auf den Philippinen legte die Bauindustrie trotz<br />

unvorteilhafter Witterung stärker zu als erwartet;<br />

dazu trugen das Klima des Vertrauens in die neue<br />

Regierung und Überweisungen der Arbeitnehmer<br />

aus dem Ausland bei. In Indonesien nahm der<br />

Zementverbrauch zu, dies trotz heftiger Regenfälle<br />

und Naturkatastrophen wie dem Vulkanausbruch<br />

am Mount Merapi.<br />

In Australien schwächte sich der moderate Aufwärts-<br />

trend im zweiten Semester etwas ab. Zudem kam kurz<br />

vor Jahresende und dann vor allem im neuen Jahr die<br />

Bautätigkeit wegen der verheerenden Überschwemmungen<br />

im Osten des Kontinents an vielen Orten<br />

zum Erliegen. Ausserdem beeinträchtigten steigende<br />

Zinssätze Investitionen im Wohnbau. In Neuseeland<br />

wirkte sich die leichte konjunkturelle Erholung noch<br />

nicht auf die Bauwirtschaft aus.<br />

Konsolidierte Kennzahlen<br />

Asien, Ozeanien<br />

Zementproduktionskapazität<br />

<strong>2010</strong> 2009 ±% ±% LFL*<br />

in Mio. t 93,7 90,7 +3,3<br />

Zement- und Mahlwerke 58 57<br />

Zuschlagstoffbetriebe 86 85<br />

Transportbetonwerke 403 402<br />

Zementabsatz in Mio. t<br />

Mineralischer Bindemittelabsatz<br />

71,4 67,3 +6,1 +3,6<br />

in Mio. t 1,0 0,7 +42,9 –9,5<br />

Zuschlagstoffabsatz in Mio. t 26,4 10,4 +153,8 –2,9<br />

Transportbetonabsatz in Mio. m3 12,7 8,1 +56,8 +7,4<br />

Nettoverkaufsertrag in Mio. CHF 7 958 6 418 +24,0 +1,6<br />

Betrieblicher EBITDA in Mio. CHF 1 820 1 760 +3,4 –10,8<br />

Betriebliche EBITDA-Marge in % 22,9 27,4<br />

Mitarbeiter 38 172 36 858 +3,6 +3,4<br />

* Like-for-Like, das heisst auf vergleichbarer Basis unter Ausklammerung des veränderten<br />

Konsolidierungskreises und des Währungseinflusses.<br />

82 83<br />

Konzernregion<br />

Asien, Ozeanien

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