Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
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Wertorientierte<br />
Unternehmensführung<br />
Entscheidungen mit Sachverstand und Kostenbewusstsein<br />
getroffen und neue Prozesse oder Standards ohne<br />
Zeitverzug implementiert werden können.<br />
Die Führungsverantwortlichen des Konzerns, der Regionen<br />
sowie der Länder und Standorte werden regional<br />
durch Servicecenter und weltweit durch zentrale<br />
Konzernstäbe unterstützt. Zur besseren Bündelung<br />
der Kräfte wurden im Mai <strong>2010</strong> die zentralen Serviceund<br />
Unterstützungsfunktionen der HGRS unter einer<br />
Leitung zusammengefasst.<br />
<strong>Holcim</strong> verfügt über gut strukturierte Managementsysteme.<br />
Für die wesentlichen Unternehmensbereiche<br />
werden den Konzerngesellschaften klare Vorgaben gegeben,<br />
sei es in der Technik, der umweltschonenden<br />
Produktion oder im Personal- und Finanzbereich.<br />
Business Risk Management identifiziert Risiken<br />
und Chancen<br />
Das sogenannte Business Risk Management unterstützt<br />
die Konzernleitung und die Geschäftsleitungen<br />
der Konzerngesellschaften. Es soll systematisch helfen,<br />
bedeutende Risiken – aber auch Chancen – für das<br />
Unternehmen zu erkennen. Die potentiellen Risiken<br />
werden frühzeitig identifiziert und bewertet, Gegenmassnahmen<br />
vorgeschlagen und stufengerecht<br />
umgesetzt. Das Risikomanagement hat Risikotypen<br />
verschiedenster Natur im strategischen, operativen<br />
und finanziellen Bereich im Visier, intern wie extern.<br />
Neben den Konzerngesellschaften werden Konzernleitung<br />
und Verwaltungsrat in die Beurteilungen einbezogen.<br />
Das Risikoprofil des Konzerns wird sowohl<br />
“Top-Down” als auch “Bottom-Up” bewertet. Dabei<br />
werden nicht nur Gefahren entlang der ganzen Wertschöpfungskette<br />
erfasst, sondern auch Chancen gesucht.<br />
Dem Verwaltungsrat wird regelmässig Bericht<br />
über wichtige Erkenntnisse der Risikoanalyse und über<br />
die getroffenen Massnahmen erstattet (siehe auch<br />
Seite 93).<br />
Die interne Revision als wichtiges Kontrollinstrument<br />
Die interne Revision ist eine unabhängige Instanz.<br />
Sie untersteht direkt dem Verwaltungsratspräsidenten<br />
und berichtet dem Audit Committee regelmässig.<br />
Sie beschränkt sich nicht nur auf Finanzielles, sondern<br />
überwacht auch die Einhaltung externer und interner<br />
Richtlinien.<br />
Besondere Aufmerksamkeit wird der Wirksamkeit<br />
und Effizienz der internen Steuerungs- und Kontrollsysteme<br />
geschenkt. Dazu gehören:<br />
Prüfung der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit der<br />
finanziellen und operativen Informationen;<br />
Prüfung der Kontrollsysteme zur Einhaltung der<br />
internen und externen Richtlinien wie zum Beispiel<br />
der Pläne, Verfahren, Gesetze und Verordnungen;<br />
Prüfung der Sicherstellung des Betriebsvermögens.<br />
Ausrichtung auf gemeinsame Ziele<br />
Um die Unternehmensziele und Wertvermehrungen zu<br />
erreichen, werden bei <strong>Holcim</strong> Leistungen konsequent<br />
gemessen und Systeme eingesetzt, welche die Führungskräfte<br />
zur Erzielung von konstant hohen Leistungen<br />
motivieren. Für die obersten Führungskader besteht<br />
ein einheitliches, variables Entlöhnungssystem. Dabei<br />
werden nicht nur finanzielle Zielsetzungen, sondern<br />
auch individuelle Ziele in die Salärberechnung einbezogen<br />
(siehe auch Entschädigungsbericht auf den<br />
Seiten 106 bis 116). Die variable Entschädigung wird<br />
zu einem bedeutenden Teil in Aktien von <strong>Holcim</strong> ausbezahlt,<br />
die einer Sperrfrist von drei bis fünf Jahren<br />
unterliegen. Mit diesem Programm wird die gemeinsame<br />
Ausrichtung auf nachhaltige Leistungs- und<br />
Wertsteigerungen des Konzerns verstärkt.