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Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd

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Wertorientierte<br />

Unternehmensführung<br />

Waren Ende des letzten Geschäftsjahres 81 498 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Konzern tätig, so erreichte<br />

der Personalbestand Ende des Berichtsjahres<br />

80 310. Erwartungsgemäss nahm die Anzahl Mitarbeitende<br />

in den von der Krise betroffenen Konzernregionen<br />

Europa und Nordamerika signifikant ab. Zugenommen<br />

hat der Personalbestand in der wirtschaftlich starken<br />

Konzernregion Asien, Ozeanien.<br />

Veränderung im Personalbestand nach Konzernregionen<br />

<strong>2010</strong> 2009 ±%<br />

Europa 19 690 20 800 –5,3<br />

Nordamerika 6 668 8 016 –16,8<br />

Lateinamerika 12 710 12 626 +0,7<br />

Afrika, Naher Osten 2 213 2 256 –1,9<br />

Asien, Ozeanien 38 172 36 858 +3,6<br />

Corporate 857 942 –9,0<br />

Total Konzern 80 310 81 498 –1,5<br />

Strategisches Ausbauprogramm in den Wachstums-<br />

märkten<br />

Unter seinem längerfristigen Blickwinkel will der Konzern<br />

den Auf- und Ausbau der Zementkapazität vorab in<br />

den aufstrebenden Märkten weiterführen. Dort liegen<br />

derzeit rund 74 Prozent der Produktionskapazität.<br />

Unabhängig von kurzfristigen Schwankungen müssen<br />

die Werkserweiterungen und Neubauten die Zementverbrauchsentwicklung<br />

antizipieren.<br />

<strong>2010</strong> erhöhte sich die Zementkapazität konzernweit um<br />

8,6 Millionen Tonnen auf 211,5 Millionen Tonnen. Im<br />

Wachstumsmarkt Indien erhöhten ACC und Ambuja<br />

Cements die Kapazitäten um 3,4 Millionen Tonnen. In<br />

Lateinamerika lag der Fokus auf Hermosillo in Mexiko,<br />

wo <strong>Holcim</strong> Apasco kurz vor Jahresende ein Werk mit<br />

einer Jahreskapazität von 1,6 Millionen Tonnen Zement<br />

eröffnete. So kann <strong>Holcim</strong> die landesweite Präsenz verstärken<br />

und die nordwestlichen Marktgebiete kostengünstiger<br />

beliefern. Des weiteren steigerte <strong>Holcim</strong><br />

Kolumbien im Einklang mit der mittelfristigen Bedarfsplanung<br />

die Mahlkapazität im Werk Nobsa um 0,7 Millionen<br />

Tonnen auf 2,1 Millionen Tonnen Zement, und<br />

<strong>Holcim</strong> Ecuador wird die Mahlkapazität im ersten Quartal<br />

2012 um 1,8 Millionen Tonnen erhöhen. Im russischen<br />

Werk Shurovo wird eine neue Ofenlinie mit einer Kapazität<br />

von 2,1 Millionen Tonnen in Betrieb gehen. Dieses<br />

Werk versorgt den wichtigen Markt der Region Moskau<br />

umwelteffizient mit hochwertigen Produkten. Im Bau<br />

ist schliesslich eine neue Ofenlinie im Werk Garadagh<br />

in Aserbaidschan mit einer Jahreskapazität von 1,7 Millionen<br />

Tonnen, die 2011 in Betrieb geht.<br />

Die zusätzlichen Kapazitäten sind bezüglich Kosten-<br />

und Umwelteffizienz auf dem neuesten Stand. In der<br />

Regel werden für Neubauten Standorte gewählt, an<br />

denen die Konzerngesellschaften bereits über gesicherte<br />

Rohmaterialvorkommen verfügen und gut im Markt<br />

etabliert sind.<br />

Per Jahresende <strong>2010</strong> waren von den 2007 in Angriff genommenen<br />

Kapazitätserweiterungen von insgesamt<br />

25,9 Millionen Tonnen Zement noch Erweiterungen von<br />

9,2 Millionen Tonnen im Bau.<br />

<strong>2010</strong> wurde entschieden, in Indonesien und Frankreich<br />

ein neues Zementwerk mit einer Jahreskapazität von<br />

1,6 beziehungsweise 0,6 Millionen Tonnen Zement zu<br />

bauen. Das Werk in Indonesien wird 2013 den Betrieb<br />

aufnehmen und dazu beitragen, mit dem anhaltenden<br />

Marktwachstum auf der Hauptinsel Java Schritt zu<br />

halten. Damit waren per Ende <strong>2010</strong> Kapazitätserweiterungen<br />

von total 11,4 Millionen Tonnen Zement im Bau.<br />

Weitere Investitionen in Zuschlagstoffe und Beton<br />

Mit zunehmendem Reifegrad einer Volkswirtschaft<br />

gewinnt die vertikale Integration für <strong>Holcim</strong> an Bedeutung.<br />

Gewichtige Infrastrukturprojekte sowie der<br />

Wohn- und Geschäftsbau führen in diesen Märkten zu

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