Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
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Die Baumschule beim Werk in Lugait. Ein Mitarbeiter der Baumschule liefert Jungpflanzen. Das biologisch angebaute<br />
Gemüse wird<br />
in der Kantine serviert.<br />
men mit der Gemeinde und Unternehmen der Privat-<br />
wirtschaft zur Verwaltung des Gartens getroffen hat.<br />
<strong>Holcim</strong> organisierte auch verschiedene Workshops,<br />
um Mitglieder von Behörden aus verschiedenen<br />
Landesteilen zu schulen. Darin ging es zum Beispiel<br />
darum, wie Schmetterlinge gezüchtet werden können<br />
oder wie man tote Schmetterlinge kunsthandwerklich<br />
verarbeiten kann, zum Beispiel für gerahmte Bilder<br />
oder als Buchzeichen. Ebenso wurde unterrichtet, wie<br />
man solche Souvenirs vermarktet. Auf diese Weise<br />
erhielten sozial schwächere Familien eine zusätzliche<br />
lebenswichtige Einkommensquelle.<br />
Vom Kleinen ins Grosse<br />
Einen “Schritt weiter” ging <strong>Holcim</strong> auch mit der Flora<br />
des Gartens. Nachdem sich die Pflanzenwelt dort<br />
angesiedelt und stabilisiert hatte, wurden dieselben<br />
Pflanzen bei der Renaturierung umliegender Abbaugebiete<br />
eingesetzt. Auf diese Weise gelang es nicht<br />
nur, endemische Arten zu erhalten, sondern auch, sie<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft des Zementwerkes zu<br />
etablieren. Hinzu kommen über 60 Hektaren Land,<br />
die wieder aufgeforstet wurden. Dass rund 90 Prozent<br />
der ausgesiedelten Pflanzen überleben, ist einerseits<br />
ein Beleg für die Qualität der Renaturierungsbemühungen;<br />
andererseits ist es ein Indikator dafür, dass<br />
<strong>Holcim</strong> den Zement in diesem Werk ökologisch verantwortungsvoll<br />
produziert.<br />
Attraktiv für Besucher und Einheimische<br />
Seit seiner Einweihung hat sich der Schmetterlingsgarten<br />
in Lugait zur ökotouristischen Attraktion<br />
entwickelt. Neben den schillernden Schmetterlingen<br />
reichern mittlerweile auch prächtige Blüten in einem<br />
Orchidarium den Alltag an; ein Kräutergarten gehört<br />
ebenfalls zum Komplex.<br />
Der Schmetterlingsgarten mit seinem geschäftigen,<br />
farbenfrohen Treiben dient als Naherholungsgebiet<br />
für die Mitarbeitenden von <strong>Holcim</strong> und die Bewohner<br />
der Umgebung. Zudem organisiert das Unternehmen<br />
Lehrveranstaltungen für Studierende und Schüler aus<br />
den umliegenden Städten und Provinzen. Das örtliche<br />
Fremdenverkehrsamt will die gesamte Anlage in<br />
Lugait gar in ihr offizielles Tourismusprogramm<br />
aufnehmen – als Beispiel eines attraktiven Brückenschlags<br />
zwischen Wirtschaft und Ökologie.<br />
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Werk Lugait, Philippinen