Geschäftsbericht 2010 Holcim Ltd
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<strong>Holcim</strong> erachtet den schonenden Umgang mit Wasser als<br />
wichtig. Bis 2013 soll eine neue Wassermanagementstrategie<br />
eingeführt werden.<br />
Thermische Substitutionsrate 1<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
3,6<br />
9,0<br />
11,0 11,1<br />
11,7<br />
12,1<br />
0<br />
1990 … 2000 … 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
% thermische Energie aus alternativen Brennstoffen<br />
1 Bei der thermischen Substitutionsrate handelt es sich um<br />
provisorische Daten. Die definitiven Daten werden Mitte 2011<br />
auf unserer Website veröffentlicht.<br />
blems entschärft werden, vor allem in Schwellenländern.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> betrug die thermische Substitutionsrate<br />
12 Prozent. Insgesamt wurden an den<br />
Produktionsstandorten 3 Millionen Tonnen Abfall<br />
verwertet.<br />
Um konzernweit den verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Reststoffen sicherzustellen, lancierte <strong>Holcim</strong><br />
das Zertifizierungssystem ACert (AFR Certification),<br />
das auf den internen Regelungen, aber auch auf<br />
den mit der Deutschen Gesellschaft für Technische<br />
Zusammenarbeit (GTZ) erarbeiteten Richtlinien zur<br />
Verwertung von Reststoffen in der Zementindustrie<br />
basiert. Das Programm soll die Anforderungen an<br />
“Co-Processing”-Abläufe präzisieren und interne und<br />
externe Überprüfungen ermöglichen. ACert wird derzeit<br />
bei den Konzerngesellschaften eingeführt, die<br />
alternative Brenn- und Rohstoffe einsetzen. Bis Ende<br />
<strong>2010</strong> wurden mehr als die Hälfte der Produktionsstätten<br />
von <strong>Holcim</strong> intern auditiert.<br />
12,0<br />
Durch ihr soziales Engagement trägt <strong>Holcim</strong> zur nachhaltigen Entwicklung der<br />
Standortgemeinden bei. Insgesamt gaben die Konzerngesellschaften <strong>2010</strong> rund<br />
CHF 42 Millionen aus; rund 3 Millionen Menschen konnten davon profitieren.<br />
Schutz von Ressourcen und Artenvielfalt<br />
Gesteinsabbau in Steinbrüchen kann Auswirkungen<br />
auf die biologische Vielfalt in der Umgebung haben.<br />
<strong>Holcim</strong> hat 2007 ein Abkommen mit der International<br />
Union for Conservation of Nature (IUCN) unterzeichnet,<br />
um dem zu begegnen. Unter Anleitung von unabhängigen<br />
Experten und basierend auf zahlreichen<br />
Standortbesichtigungen wurde eine Reihe von Empfehlungen<br />
erarbeitet. Eine unabhängige Expertise hat<br />
gezeigt, dass die Partnerschaft erfolgreich war. Die<br />
Empfehlungen dienten als Grundlage für eine umfassende<br />
Konzernstrategie und ein Biodiversitäts-Managementsystem.<br />
So wurden die Hauptziele der auf<br />
drei Jahre vereinbarten Zusammenarbeit erfüllt.<br />
<strong>Holcim</strong> und IUCN haben dennoch beschlossen, die<br />
Partnerschaft um drei Jahre zu verlängern. Themen<br />
der weiteren Zusammenarbeit sind die Bestimmung<br />
von klaren Indikatoren für die Erfolgsmessung des<br />
Biodiversitäts-Managementsystems und die Arbeit<br />
am Programm “Wassermanagement”.<br />
<strong>Holcim</strong> erachtet den schonenden Umgang mit Wasser<br />
als wichtig. Bis 2013 soll eine neue Wassermanage-<br />
mentstrategie eingeführt werden. Massnahmen wur-<br />
den bereits in einer Reihe von Konzerngesellschaften<br />
ergriffen. So konsultierte Aggregate Industries<br />
externe Partner und erarbeitete einen auf konkrete<br />
Themen konzentrierten Plan für ein umfassendes<br />
Wassermanagement.<br />
Aktive Rolle im World Business Council<br />
for Sustainable Development<br />
Biologische Vielfalt und Wasser sind auch beim<br />
World Business Council for Sustainable Development<br />
(WBCSD) wichtige Themen. <strong>Holcim</strong> nimmt aktiv an<br />
der Cement Sustainability Initiative (CSI) des WBCSD<br />
teil und hat gemeinsam mit Votorantim (Brasilien)<br />
und Siam Cement (Thailand) deren Vorsitz für die<br />
Periode 2011/2012 übernommen.<br />
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Umweltengagement<br />
und soziale Verantwortung