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Technische Grundsätze zum barrierefreien Bauen - Bundesinstitut ...

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36 TECHNISCHE GRUNDSÄTZE ZUM BARRIEREFREIEN BAUEN4.2.3 Handlungsfeld "Sanitäranlagen"Allgemeine Grundsätze und AnforderungenBesonders bei Sanitäranlagen sind bereits frühzeitig besondere bauliche Vorkehrungenzu berücksichtigen. Zudem ist der größere Platzbedarf zu beachten. Gerade beiBestandsmaßnahmen ist dies häufig ein Problem. Daher wurden speziell hierfürtragfähige Kompromisslösungen entwickelt.Bei den Bauelementen wie Wänden und Decken sind bereits in der Planung erhöhteLastenaufnahmen zu berücksichtigen, da durch Halte-, Stütz- und anderen Hilfenbesondere Lasten aufzufangen sind. Es müssen daher entsprechend tragende Wände,Verstärkungen, Traversen oder spezielle Dübelsteine vorgesehen werden.Zu achten ist auch auf eine kontrastreiche Gestaltung der WC-Anlage. Sie ist vor allemfür Sehbehinderte wichtig."große Lösung" /MaximalanforderungenAnzahl und Größe< Anzahl von Behinderten-WC’s: mind. 1 Kabine proSanitärraum bzw. Sanitäranlage< Größe WC-Raum: mind. 220x230cm wegen nötigerBewegungsflächenKlosettbecken< Höhe max. 48cm, Anlehnfläche 55cm hinter Vorderkante< beidseitig anfahrbar, benötigte Bewegungsfläche:95x70cm< Haltegriffe beidseitig, klappbar, mit 70cm Abstanduntereinander bei 85cm Höhe< max. Druckbelastung am äußersten Punkt: 100kg< Toilettenhalter am Ende eines Haltesgriffs< Spülung bei unveränderter Sitzhaltung mit Hand oderArm zu bedienen (Bedienknopf in einem Haltegriffintegriert)Waschtisch< Waschbecken unterfahrbar mit Beinfreiheit von 67cmbis 30cm hinter der Waschbeckenvorderkante (Unterputz-oder Flachaufputzsiphon)< Oberkante Waschbecken: 80cm< Einhebel- oder berührungslose Armatur< Spiegelunterkante ca. 95-100cm über dem FußbodenBBR-Online-Publikation, Juli 2005 Kapitel 4

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