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Inklusion durch Partizipation: Ein Beitrag von ... - BBE

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World Café | THEMA 1: Migrant_innen in pol. Parteien, Gewerkschaften, Beiräten und Ausschüssenderung erforderlich; „die deutscheGesellschaft“ wird zurzeitnicht als Aufnahmegesellschaftdefiniert.• Es muss eine Bereitschaft geben„Macht“ zu teilen, d.h. einen „Teildes Kuchens“ an Mandatsträgerschaftenabzugeben und Führungspositionenden Politiker_innenmit Migrationshintergrundzu überlassen. Bei Wahlen sinddie Migrant_innen auf aussichtsreicheListenplätze aufzunehmen.• Politische Arbeit mit/für Migrant_innen ist auszuweiten.• Die Rolle der Migrationsbeiräteals politische Gremien ist auszubauen.• Die Möglichkeiten der Migrationsbeirätesind zu nutzen.• Gremienbeschlüsse und ihre Umsetzungsind einer Controlling-Instanz zuzuordnen.• Migrant_innen für politisches Engagementgewinnen, dabei sinddie Migrationsbeiräte zu stärken.• Migrant_innen sollten eigeneNetzwerke in politischen Organisationenbilden, um ihre Interessenbesser <strong>durch</strong>setzen zukönnen. Dabei stellt sich die Frage,ob da<strong>durch</strong> „Parallelstrukturen“geschaffen werden, diekontraproduktiv wären.Tisch 5: Nader Mahboubkha(Integrationsbeirat Nordhausen)Runde 1: Welche konkreten Möglichkeitengibt es bezüglich der<strong>Partizipation</strong> <strong>von</strong> Migrant_innen?Die Diskutanten am Thementischformulierten Kritik, Fragen undauch Vorschläge für Verbesserungen,die hier stichpunktartigzusammengefasst sind:• Ehrenamtliche Arbeit wird inDeutschland ausgenutzt.• Politische Gremien sind vorhanden,müssen aber gesetzlichverankert werden; Integrationsbeirätewerden häufig nurals Alibi bestellt, Wahlrecht derausländischen Mitbürger.• Finanzielle Unterstützung ist zuverbessern.• Jugendliche Migrant_innen müssenan Projekten beteiligt werden.• <strong>Ein</strong>e gesetzliche Quote für Beschäftigtemit Migrationshintergrundist erforderlich.• Es gibt ein Überangebot anOrganisationen in der Migrationsarbeit,so dass es einer ArtDachorganisation bedarf, diedie Angebote koordiniert.• Integrationsbeirat: Wie wirdman Integrationsbeirat? WelcheUnterstützung der politischenBildung gibt es?• Gemeinsame Interessen <strong>von</strong> „<strong>Ein</strong>heimischen“und Migrant_innenfinden.Runde 2: Welche Erfahrungen, positivwie negativ, haben wir konkretgemacht?• Es gibt eine gute Zusammenarbeit<strong>von</strong> ausländischen unddeutschen Mitbürger_innen, jedocheine fehlende Unterstützung<strong>von</strong> der Stadt.• Gemeinsame Veranstaltungen:Iranisches und syrisches Neujahrsfest,Feier mit den Student_innen,Elternfest.• Es gibt eine geringe Solidaritätder Migrant_innen untereinander(Beobachtung).• Es besteht eine Notwendigkeitvom eigenen zum gemeinsamenInteresse zu gelangenund daraus politische und gesellschaftlicheForderungen zuformulieren.• Es sind „Verbündete“ unter dendeutschen Mitbürgern zu finden• Informationen und <strong>Ein</strong>ladungensollten in mehreren Sprachenvorhanden sein.• Patenschaften für Neuankömmlinge.• Öffentlichkeitsarbeit müsste verstärktwerden.Runde 3: Was muss sich ändern,um Potenziale nutzen zu können?• Öffnung des Wahlrechts für ausländischeMitbürger.• sich in Parteien einmischen; Rechteeinfordern.• Wohnortwahlrecht für alle Bürger_innen.• doppelte Staatsbürgerschaft.• Mitarbeit in Parteien, NGOs undVereinen fördern.• Förderprogramme in den Parteienfür Nachwuchs mit Migrationshintergrund.• zivilgesellschaftliche Formen derBeteiligung, insbesondere beijungen Menschen.• Begegnungen zwischen ausländischenund deutschen Mitbürger,um Vorurteile abzubauen.Dokumentation | <strong>Inklusion</strong> <strong>durch</strong> <strong>Partizipation</strong> | 27

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