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Inklusion durch Partizipation: Ein Beitrag von ... - BBE

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AG 2 | Politische <strong>Partizipation</strong> im Rahmen <strong>von</strong> Netzwerkenhaltlich decken die Mitgliedsorganisationenein großes Spektrumab. Sie sind in allen Bereichen derSozialarbeit tätig. Die Gründungdes Forums erfolgte 2007 und dieAnzahl der Mitgliedsorganisationensteigt stetig, wobei sie zurzeit circa140 umfasst. Vertreten wird dasForum in der Öffentlichkeit undim Verband <strong>von</strong> einer Sprecherin/einem Sprecher, zwei Stellvertreter_innenund einem sieben Personenumfassenden Beirat. Dieseskoordinierende Gremium wird allezwei Jahre <strong>von</strong> den Mitgliedsorganisationengewählt.Wichtige Ziele der Zusammenarbeitsind die stärkere Beteiligung<strong>von</strong> Migrant_innen an der Migrations-und Integrationspolitik aufallen Ebenen sowie eine bessereVernetzung, Qualifizierung undStärkung der politischen Interessenvertretung.Um diese Ziele effizientererreichen zu können, konzentriertsich die Arbeit des Forumsauf bestimmte Themenbereiche.Zurzeit werden die gemeinsamenAktivitäten auf folgende Bereichefokussiert:1) Politische <strong>Partizipation</strong> undVernetzungDas Forum beteiligt sich aktiv undengagiert an der Gestaltung derIntegrationspolitik in Deutschland.Dazu gehören die Mitgliedschaftin verschiedenen Gremien aufBundes- und Landesebene, die Erarbeitung<strong>von</strong> Stellungnahmen undPressemitteilungen zu aktuellenmigrations- und integrationspolitischenFragen sowie ebenfallsdie Teilnahme an der Erarbeitung<strong>von</strong> Bundesprogrammen wie derAusarbeitung des Integrationsprogrammsund der Mitarbeit am „NationalenAktionsplan Integration“.Außerdem wird jedes Jahr eineFachkonferenz organisiert, um diebessere Vernetzung <strong>von</strong> Organisationenzu ermöglichen und denfachlichen Austausch zu fördern.2) Qualifizierung <strong>von</strong> Migrant_innenorganisationenBereits seit 2009 engagiert sichdas Forum, zusammen mit demParitätischen und mit finanziellerUnterstützung des BAMF und desEIF, im Fortbildungsbereich fürMigrant_innenorganisationen. Dabeiist die Zugehörigkeit zum Paritätischenfür eine Teilnahme anden verschiedensten Maßnahmennicht erforderlich. Die Ziele desProgramms sind die Verbesserungder Angebote <strong>von</strong> Migrant_innenorganisationen,die Unterstützungbeim Aufbau innerer Strukturenund die Stärkung der politischen<strong>Partizipation</strong>.3) BildungSeit 2008 hat sich das Forum denBildungsbereich als Schwerpunktthemagesetzt, um die Zusammenhängezwischen Bildungserfolg undIntegration zu diskutieren. Ab 2010werden gemeinsame Aktivitätenund Maßnahmen unter der Bildungsinitiative„AB in die Zukunft“(www.abindiezukunft.de) gebündelt.Die Initiative wurde ins Lebengerufen, um auf die Tatsache aufmerksamzu machen, dass Kinderund Jugendliche mit Migrationshintergrundgenerell schlechtereChancen haben, einen Abschlussder Sekundarstufe II zu erwerben.Die Verbesserung der Bildungsbeteiligung<strong>von</strong> Kindern und Jugendlichenmit Migrationshintergrundwird hierbei als gesamtgesellschaftlichesZiel gesehen.4) Strukturelle Förderung <strong>von</strong> Migrant_innenorganisationenDas Forum erarbeitet seit 2010 zusammenmit sieben bundesweittätigen Migrant_innendachorganisationenein Konzept für einenachhaltige Förderung (finanziellunterstützt vom BAMF und der Beauftragtenfür Migration, Flüchtlingeund Integration) <strong>von</strong> Migrant_innenorganisationensowie für derenbessere Beteiligung an bestehendenFörderprogrammen aus.Kontakt FdM:Sergio CortésDer Paritätische GesamtverbandOranienburger Straße 13-1410178 Berlinqmo@paritaet.orgwww.migration.paritaet.orgModeration: Antonio Diaz (BiFF e.V.)Die Arbeitsgruppe 2 beschäftigtesich mit dem Thema Politische<strong>Partizipation</strong> im Rahmen <strong>von</strong> Netzwerken.Impulsgeberin war FrauAthena Leotsakou vom Forum derMigrant_innen (FdM). Sie präsentiertedie Arbeit des Forums derMigrant_innen im Paritätischenund die Arbeit der BAGIV e.V., derBundesarbeitsgemeinschaft derMigrantenverbände in Deutschlande.V. Die Arbeit <strong>von</strong> MO in denneuen Bundesländern wurde <strong>von</strong>Mamad Mohamad, dem Sprecherder LAMSA Sachsen-Anhalt dargestellt.Er referierte über gelungeneModelle und Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt.Die Moderation derArbeitsgruppe übernahm der Journalistund Gründungssprecher desElternnetzwerkes NRW, AntonioDiaz, des Dortmunder InterkulturellenVereins und Netzwerkes Biffe.V. (Bildung - Integration - Frauen- Familien e.V.)Die Referent_innen und Teilnehmer_innenstellten sich in einerkurzen Vorstellungsrunde vor. DieTeilnehmenden vertraten ganz unterschiedlicheInstitutionen wieElternverbände und politische Verbände,Parteien und Wohlfahrtsverbände.Die anschließende Diskussion,getragen <strong>von</strong> der Vielfaltder Beiträge der Teilnehmendenaus den unterschiedlichsten Organisationen,führte zu einem sehrproduktiven Austausch. Die Gruppekonnte sowohl Unterschiede alsauch Gemeinsamkeiten zwischenDokumentation | <strong>Inklusion</strong> <strong>durch</strong> <strong>Partizipation</strong> | 43

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