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Inklusion durch Partizipation: Ein Beitrag von ... - BBE

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AG 6 | <strong>Partizipation</strong> <strong>durch</strong> Kultur und politische BildungKampagneUnser Betrieb, unsere Produktionenund die Mobilisierung für dasFestiwalla 2011 schufen auch einePlattform, <strong>von</strong> der aus wir eine Kampagneentwickeln konnten: „KulTürauf! Wir schaffen Zugang!“ Sie hattedas Ziel, die Zugangsbarrieren zuden etablierten Kulturbetrieben zuthematisieren und anzuprangern.<strong>Ein</strong> „Brennpunkt-Manifest“ wurde<strong>von</strong> den Jugendlichen formuliertund wir organisierten zwei Straßentheatertouren<strong>durch</strong> Berlin – die ZU-GANGstour, deren Stationen vor etablierteTheater, Kultureinrichtungenund Behörden führte, und die KulTürauf –Tour, die als politische Zirkus-Roadshow die Zugangsthematik aufBerliner Straßen brachte. Weiterhinveranstalteten wir Zugangspanels,auf denen unsere Jugendlichen mitLeiter_innen etablierter BerlinerTheater und Kultureinrichtungen aufgleicher Augenhöhe diskutierten.FazitWas wir und alle an dieser TagungTeilnehmenden fördern wollen, istdie <strong>Partizipation</strong> der Ausgegrenztenund ihre <strong>Inklusion</strong> in unsere Gesellschaft.Wir glauben, dass diesnur erreicht werden kann, wennwir Orte schaffen, wo Jugendlichesich selbstbestimmt organisierenkönnen und wenn wir uns gemeinsamanstrengen, die ZugangsbarrierenStück für Stück abzubauen.www.jugendtheaterbuero.dewww.festiwalla.deModeration: Gandhi Chahine (MusicOffice Hagen)Nach den Input-Referaten stelltensich folgende Fragen:• Wie erreicht Mann/Frau die Zielgruppe?• Welche Möglichkeiten der Finanzierunggibt es?• Welche Kooperationen sindsinnvoll?Es stellte sich als wichtig heraus,die jugendliche Zielgruppe in einemprofessionellen Rahmen anzusprechen,<strong>von</strong> der Gestaltung des Flyersbis hin zum Auftritt. Die Bindung derJugendlichen an das Projekt ist indiesem Zusammenhang einfacher.Die Finanzierung stellt nach wie vorein Problem dar. Es ist der ewigeKampf um Fördergelder. Zum Teilarbeiten Dozenten, wenn man dieOrganisationskosten und die VorundNachbereitungszeit hinzurechnet,für 3,00 € die Stunde.Kooperationen sind dann wichtig,wenn die Kooperationspartner sichnach ihren Möglichkeiten einsetzenund zum Gelingen des Projektsbeitragen. Hierfür gab es ein paargute Beispiele, die Mut machen.Die beiden Dozenten haben ihrepositiven als auch ihre negativenErfahrungen gemacht. In der Regelhilft eine schriftliche Vereinbarung,in der die Aufgaben klar definiertsind. Im Verlauf der Diskussionwurde des Weiteren deutlich, dasses ohne den persönlichen <strong>Ein</strong>satzund ohne den Willen, etwas verändernzu wollen, schwierig ist,Projekte <strong>durch</strong>zuführen. In beidenFällen waren die Projekte in dieserGrößenordnung ohne den ehrenamtlichen<strong>Ein</strong>satz der Projektleiternicht möglich.Dokumentation | <strong>Inklusion</strong> <strong>durch</strong> <strong>Partizipation</strong> | 57

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