BertelsmannStiftung - Synergy Consult
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Die wichtigsten Auflagen für die Deutsche BP<br />
waren: 32<br />
— Abgabe von BP- und/oder Aral-Straßentankstellen<br />
mit einem Absatzvolumen, das<br />
insgesamt einem Marktanteil von rund 4 %<br />
entspricht, an Dritte. Für BP waren dies<br />
rund 750 Tankstellen.<br />
— Abgabe von 45 % des Stammkapitals an der<br />
Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH an<br />
einen Dritten, der an keiner größeren<br />
Raffineriegesellschaft mit eigenem Tankstellennetz<br />
beteiligt war. Die Beschaffungsmöglichkeiten<br />
für freie Tankstellen sollten<br />
sich dadurch verbessern.<br />
Insgesamt mussten BP/Veba Oel/Aral einerseits<br />
und Shell/DEA andererseits zusammen<br />
rund 1.500 Tankstellen abstoßen; auf dem<br />
gesamten deutschen Markt gab es damals rund<br />
16.000 Tankstellen. Sowohl BP als auch Shell/<br />
DEA begrüßten die Fusionsgenehmigungen. BP<br />
erfüllte mit dem Verkauf von 494 Tankstellen an<br />
die polnische PKN Orlen im Februar 2003 und<br />
dem Verkauf von 247 Tankstellen an die österreichische<br />
Mineralölgesellschaft OMW im Juli<br />
2003 alle Auflagen des Bundeskartellamts.<br />
32 Vgl. die schriftliche Begründung des Bundeskartell-<br />
amts vom 26. Februar 2002 unter<br />
www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/archiv/EntschFus<br />
Archiv/2001/EntschFus01.shtml (B8-120/01 und B8-130/01)<br />
Die Fallstudie | Strategische Integration<br />
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