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41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics

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geehrt: Irma Resch, Petra Scheuermann und<br />

Juliane Scheurich.<br />

Laut Mitgliederstatistik hat der Heimatverein<br />

537 Mitglieder, von denen 95 außerhalb<br />

Hettingens wohnen. Das älteste Mitglied ist<br />

Frau Hildegard Leist (Hettingen/Waldhausen)<br />

mit 95 Jahren und das jüngste ist Vincent<br />

Bechthold, 2 Jahre, jedoch mit 273<br />

Mitgliedern über 60 Jahre (mehr als die<br />

Hälfte der Gesamtmitglieder) ist die<br />

Altersstruktur in Schieflage. Einschließlich<br />

dieser Ehrungen hat der Heimatverein<br />

Hettingen in den 40 Jahren seines Bestehens<br />

folgende Ehrennadeln verliehen an<br />

Vereinsfunktionäre, Vereinsmitglieder, Freund<br />

und Gönner: eine große Goldene Ehrennadel<br />

mit Lorbeerkranz, 72 goldene, 263 silberne<br />

und 46 bronzene Ehrennadeln.<br />

_______________________________<br />

Todaustragen an Lätare<br />

Am Sonntag den 22. März, dem vierten<br />

Fastensonntag Lätare, wurde in Hettingen der<br />

Tod ausgetragen. Die ausgestopfte, von<br />

Joshua Mackert auf einer Stange durchs Dorf<br />

getragenen Puppe verkörpert den Winter.<br />

Diesen uralten Brauch, den der <strong>Hettinger</strong><br />

Professor Emil Schmitt in seiner 1895<br />

veröffentlichten Schrift „Sagen, Volksglaube,<br />

Sitten und Bräuche aus dem Baulandort<br />

Hettingen“ beschrieben hat, führt der<br />

Heimatverein durch. Zahlreiche Kinder, Eltern<br />

und sogar Großeltern haben am Umzug<br />

teilgenommen. Eins, zweimal wird die Puppe<br />

auf ihrem Weg abgelegt und die Kindern<br />

können mit mitgebrachten Stöcken den Tod<br />

nochmals mit kräftigen Schlägen bearbeiten<br />

Diese Jahr nahmen zur Freude des<br />

Heimatvereins überraschenderweise weit<br />

mehr als 100 Personen am „Tod austragen“<br />

teil. An der Morre bei der Brücke zum<br />

Hasenwald wird der „Tod“ in Brand gesetzt.<br />

Das Verbrennen der Strohpuppe symbolisiert,<br />

dass damit die Macht des Winters gebrochen<br />

ist. Danach erhalten alle Kinder eine Brezel<br />

und heißen Tee vom Heimatverein.<br />

<strong>41.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />

_______________________________<br />

Jubiläumsheimatbrief erschienen<br />

Der Heimatverein Hettingen, der sich nicht<br />

nur dem Erhalt der Bildstöcke und<br />

Flurdenkmäler und des örtlichen Brauchtums<br />

verschrieben hat, gibt seit seinem Bestehen<br />

alljährlich einen <strong>Heimatbrief</strong> heraus, der nun<br />

mittlererweile zu einem Geschichtsbuch der<br />

besonderen Art der jüngsten Geschichte des<br />

Dorfes geworden ist. Der <strong>Hettinger</strong><br />

<strong>Heimatbrief</strong> wird nun auch 40 Jahre alt. Alle<br />

Schriftleiter des <strong>Heimatbrief</strong>es (Willi<br />

Kirchgeßner schrieb Nr. 1-5, Karl Knühl von<br />

Nr. 6-18, Susanne Raab Nr. 19, Karl Mackert<br />

Nr. 20-39 und jetzt der Jubiläumsheimatbrief<br />

Nr. 40, den ich selber verfasst habe)<br />

versuchten das Ortsgeschehen treffend und<br />

zeitnah der Nachwelt zu erhalten. Der neue<br />

<strong>Heimatbrief</strong> ist ein weiterer Mosaikstein<br />

neuer <strong>Hettinger</strong> Geschichte. Auf 74 DIN A 4<br />

Seiten erfährt der aufmerksame Leser<br />

Heimatgeschichte pur. Der in mehrere<br />

Themenfelder unterteilte <strong>Heimatbrief</strong> beginnt<br />

neben dem Grußwort mit dem Gedenken an<br />

die Verstorbenen des letzten Jahres und<br />

Standesnachrichten sowie Goldene<br />

Hochzeiten, runde Geburtstage und Jubiläen.<br />

Sehr ausführlich wird das Jubiläumsjahr des<br />

Heimatvereins beschrieben. Im Block<br />

„Nachrichten aus der Pfarrgemeinde“ sind<br />

verschiedene Priesterjubiläen und goldene<br />

Professjubiläen <strong>Hettinger</strong> Klosterschwestern<br />

beschrieben. Das Versiegen der Morrequelle<br />

wird unter anderem sehr ausgiebig in den<br />

Nachrichten der politischen Gemeinde<br />

beschrieben. Sehr ausführlich über die<br />

Aktivitäten der <strong>Hettinger</strong> Vereine wird im<br />

Vereinsspiegel berichtet, besonders vom 100jährigen<br />

Bestehen der Kolpingfamilie. Die<br />

Jahrgangstreffen in der Gemeinde, sowie<br />

„über Heddemer berichtet“ schließen sich an,<br />

ehe in der Rubrik „Was sonst noch geschah<br />

und interessiert“ über viele Ereignisse und<br />

Begebenheiten berichtet wird. Ein Rückblick

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