41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
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in der Hohl - wurde um den Segen der<br />
menschlichen Arbeit gebetet. Bei der zweiten<br />
Station am „Mackerts-Bildstock“ ging es um<br />
„Vertrauen und Gelassenheit“, während es<br />
sich bei den Gebeten an der dritten Station<br />
am „Blutbildstock“ um den Wunsch nach<br />
Frieden und Sicherheit auf allen Wegen<br />
handelte. Bei der idyllisch gelegenen<br />
Waldkapelle „Schönster Jesu“ im<br />
Gemeindewald „Breitenloh“ zelebrierte Pater<br />
Breyer, von den Steyler Missionaren aus<br />
Mosbach den feierlichen Bittgottesdienst.<br />
Zum Abschluss des Gottesdienstes, der von<br />
der Musikkapelle musikalisch gestaltet wurde,<br />
erteilte Pater Breyer den Wettersegen.<br />
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Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer<br />
Stefan Rencsik<br />
In Obrigheim konnte Pfarrer Stefan Rencsik<br />
im Juli sein silbernes Priesterjubiläum feiern.<br />
Pfarrer Rencsik ist in Hettingen bestens<br />
bekannt, hat er doch Jahrzehnte lang die<br />
sommerliche Urlaubsvertretung von Pfarrer<br />
Peter Schoisengeyer übernommen. In der bis<br />
auf den letzten Platz belegten Obrigheimer<br />
Pfarrkirche zelebrierte der Jubilar zusammen<br />
mit vielen weiteren Geistlichen, darunter<br />
auch der ehemalige <strong>Hettinger</strong> und<br />
Obrigheimer Ortsgeistliche Rudolf Hauk, den<br />
Festgottesdienst. Festlich umrahmt wurde der<br />
Gottesdienst von einem Großchor aus<br />
Neckarelz, Diedesheim, Haßmersheim und<br />
Obrigheim. Diakon Luffer würdigte in seiner<br />
Predigt den Leiter der Seelsorgeeinheit Elz-<br />
Neckar, Pfarrer Rencsik. Die ihm anvertrauten<br />
Menschen empfänden die Arbeit ihres neuen<br />
Pfarrers als freundschaftlich und erfrischend.<br />
Auch wurde Pfarrer Rencsiks Elan und<br />
Tatendrang bewundert, womit er dem<br />
Wunschbild vieler von einem Pfarrer und<br />
Seelsorger entspräche. Pfarrer Rencsik<br />
wiederum bedankte sich bei allen Beteiligten<br />
des Jubiläumsgottesdienste ebenso für die<br />
vielen Glückwünsche und das Geldgeschenk,<br />
das er für soziale Zwecke verwenden wolle.<br />
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<strong>41.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />
Pfarrgemeinde feiert Patrozinium<br />
Am 28. Juni feierte unsere Pfarrgemeinde St.<br />
Peter und Paul in einem Festgottesdienst<br />
ihren Namenstag. Unser Heimatforscher Karl<br />
Mackert hat hierzu einen Text veröffentlicht.<br />
Bereits im ältesten römischen Festkalender<br />
vom Jahre 354 erscheint am 29. Juni das Fest<br />
der heiligen Petrus und Paulus. Dieser<br />
Gedenktag erinnert daran, dass man ihre<br />
heiligen Leiber in der Valerianischen<br />
Verfolgung [ab 257 große Christenverfolgung<br />
unter Kaiser Valerian (253-260 n. Chr.) in Rom,<br />
Verbot der Märtyrerfeiern] von ihrer<br />
ursprünglichen Ruhestätte in die Katakomben<br />
des hl. Sebastian gebracht hatte. Ab dieser<br />
Zeit tragen viele Gotteshäuser und Pfarreien<br />
den Namen dieser zwei mächtigsten Säulen<br />
der Mutter Kirche. Im Laufe der über 650jährigen<br />
Geschichte der <strong>Hettinger</strong> Pfarrei<br />
haben sich die Kirchenpatrone mehrmals<br />
geändert. Nach einem Visitationsprotokoll<br />
vom 18. April 1594 über das „Visitatio<br />
capituli Buchayn“, wo „Hedigenn“ an elfter<br />
Stelle unter den 26 Pfarreien, die zum<br />
Landkapitel Buchen gehören, genannt wird,<br />
ist St. Markus als Kirchenpatron angegeben.<br />
Im Verzeichnis über alle dem Kloster und<br />
Gotteshaus Amorbach zugehörigen Pfarreien<br />
von 1649 wird für Hettingen angegeben:<br />
„Patroni seindt S. Paulus, S. Petrus et S.<br />
Markus." Auch der 49. <strong>Hettinger</strong> Pfarrer Vitus<br />
Gottfried Speer, Seelsorger von 1787 bis<br />
1802, schreibt in seiner <strong>Hettinger</strong><br />
Pfarrchronik von 1791, dass die<br />
Schutzheiligen dieser Pfarrkirche die HH.<br />
Apostelfürsten Petrus und Paulus und der H.<br />
Evangelist Marcus sind, während im heutigen<br />
Realschematismus der Erzdiözese Freiburg St.<br />
Peter und Paul Hauptpatrone sind und als<br />
Nebenpatron Markus angeführt wird.<br />
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Pfr. Heinrich Magnani starb vor 30 Jahren<br />
Ein halbes Jahr nach seinem 80. Geburtstag<br />
verstarb am zweiten Juli 1979 im Buchener