41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
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Sonntag, dem <strong>Hettinger</strong> Kerwe-Sonntag<br />
stattfinden. Viele fleißige Hände des<br />
Heimatvereins waren wieder zugange, um<br />
den Senioren der Gemeinde einen<br />
unbeschwerten Sonntagnachmittag zu<br />
bereiten. Der Männergesangverein unter der<br />
Leitung von Dirigent Joachim Kirchgeßner<br />
eröffnete die Veranstaltung. Die Zweite<br />
Vorsitzendes des Heimatvereins Gudrun<br />
Hofbauer - verantwortlich dieses Jahr für das<br />
Programm -, sprach dann auch die<br />
Grußworte. Kinder des Kindergartens St.<br />
Odilia führten einen Laternentanz mit einem<br />
Martinsspiel auf. Nach den Grußworten von<br />
Ortsvorsteher Volker Mackert und Inge<br />
Mondel vom Seniorenkreis erhielten die<br />
ältesten Anwesenden und anwesende<br />
Jubelpaare vom Heimatverein eine Flasche<br />
Wein überreicht. Bei den Frauen war dies<br />
Irmgard Baier und bei den Männern Alfred<br />
Kern. Ein Heimat Quiz „Wie gut kennst du<br />
Deine Heimat“ von Karl Mackert folgte und<br />
so mancher musste zugeben, dass er vieles<br />
nicht wusste. Die Frauentanzgruppe<br />
Hettingen unter der Leitung von Frau Christa<br />
Stang zeigte wieder einmal mehr ihr Können<br />
mit Volkstänzen. Gerdi Scheuermann brachte<br />
den Anwesenden die Frauentanzgruppe in<br />
Reimform näher. Die erst seit kurzen wieder<br />
bestehende Jugendkapelle des Musikvereins<br />
Hettingen unter Ekkehard Kirchgeßner<br />
präsentierte sich hervorragend. Die FG–<br />
Waschbärli zeigten Showtanztalent und die<br />
Künstlerin Gabriele Strittmatter gab Einblicke<br />
in ihr neues Projekt, der Präsentation von<br />
bäuerlichen Fahrzeugen und Geräten im<br />
Herbst <strong>2010</strong>. Zum Abschluss spielte die<br />
Musikkapelle auf. Im Nu hatte sich der<br />
Lindensaal zu einem großen Chor<br />
verwandelt, denn die Senioren fühlten sich<br />
bei den Liedern in frühere Zeiten versetzt.<br />
Lache und die Welt lacht mit dir –<br />
schnarche und du schläfst allein.<br />
Kinderveranstaltung mit Zirkus „Klingelini“<br />
<strong>41.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />
Irisches Sprichwort<br />
Für den Mitmach-Zirkus Klingelini vom<br />
Kinder- und Jugenddorf Seckach war es<br />
bereits der dritte Auftritt für den<br />
Heimatverein Hettingen. In den letzten fünf<br />
Jahren waren außerdem ein Kasperletheater<br />
sowie der Zauberer Fantomas Höhepunkte<br />
der Kinderveranstaltungen. Der Heimatverein<br />
will auch für die Kinder und damit für die<br />
Zukunft des Ortes etwas organisieren. Da das<br />
Magnanihaus wegen Umbauarbeiten bis auf<br />
Weiteres ausfällt, hatte sich spontan Ulrike<br />
Wittischka (geb. Ballweg) bereit erklärt, die<br />
Veranstaltung in ihrem Laden mit<br />
angrenzender eingerichteter Scheune<br />
stattfinden zu lassen. Der Heimatverein rief<br />
und viele Kinder mit Eltern kamen. Thomas<br />
Erl, Freizeitpädagoge und Chef der Truppe,<br />
stimmte die Kinder als Zirkusdirektor mit<br />
seinen Zauberkünsten ein. Als dann mit<br />
typischer Zirkusmusik das<br />
Schwarzlichttheater „Die dumme Augustine“<br />
von Ottfried Preußler begann, leuchteten<br />
sämtliche Kinderaugen um die Wette. Die<br />
Akteure des Zirkus Klingelini konnten sich<br />
zum Schluss im großen Beifallsturm der<br />
vielen Zuschauer wiegen.<br />
_______________________________<br />
Heddemer Kirchturmuhr im Exil<br />
Alte Kirchturmuhr fand eine neue Heimat im<br />
Walldürner Uhrenmuseum „Zeit(t)räume“.<br />
Als man vor Jahren die <strong>Hettinger</strong><br />
Kirchturmuhr als Funkuhr umrüstete, wurde<br />
das mechanische Uhrwerk überflüssig. Als<br />
Schrott wurde es angesehen und deshalb<br />
auch nicht pfleglich beim Abbau behandelt.<br />
Der Heimatverein nahm sich dieser<br />
ausgedienten Zeitmaschine an und lagerte<br />
die Einzelteile in der Heimatstube. Etliche<br />
Eimer mit Zahnrädern, Schrauben und<br />
Gestänge fristeten ungeordnet ihr Dasein.<br />
Erst als sich Bruno Kaiser aus Walldürn, seines<br />
Zeichen Liebhaber und Spezialist in Sachen<br />
alter Turmuhren, Inhaber des privaten<br />
Museums „Zeit(t)träume (auch Puppen mit<br />
Holzköpfen, Steinspielzeug oder