41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics
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Schützenkönig Ingo Gremminger gestiftete<br />
Ehrenscheibe gab Günter Leitz ab. Sportleiter<br />
Anton Schmitt und dessen Stellvertreter<br />
Thorsten Schwing waren für einen<br />
reibungslosen Schiessablauf verantwortlich.<br />
FG „Heddemer Fregger“ e. V.<br />
55 Johr FG – des is schö!<br />
Vor 55 Jahren wurde die Jahrhunderte alte<br />
Hettemer Faschenoacht in eine Vereinsform<br />
überführt. Die Vorgänger, die<br />
Fastnachtsvereine „Frohsinn“ und „Eigensinn“<br />
(festzustellen im „Odenwälder“ von 1899),<br />
waren 1914, zu Beginn des 1. Weltkriegs,<br />
untergegangen. Am 16.11.1953 war die<br />
„Linde“ Geburtshaus der neuen<br />
Fastnachtsgesellschaft „Hettemer Fregger“.<br />
1960 wurde der Verein in das Vereinsregister<br />
eingetragen, wobei „Hettemer Fregger“ eine<br />
geschützte Vereinsbezeichnung ist. Seither ist<br />
die FG ein e. V., also ein eingetragener<br />
Verein. In diesen 55 Jahren ist es gelungen,<br />
die FG in der gesamten Region zu einem<br />
Markenzeichen für Hettingen zu machen.<br />
Tatkräftige Vorstände, wortgewandte<br />
Präsidenten und viele Aktive und Freunde<br />
ohne „Blauen“ (ohne Uniform) haben die<br />
Hettemer Faschenoacht und die FG am<br />
Leben erhalten. Die Faschenachtszeitung<br />
„DER FREGGER“, 1965 von Manfred Pfaus<br />
und Gerhard Raab mit einer Auflage von 100<br />
Stück verbreitet, ist heute zu einem<br />
unersetzlichen Sprachrohr der Hettemer<br />
Faschenoacht geworden.<br />
„Fregger“ + „Götzemer Narre“ Narrentreffe<br />
in Rinsche<br />
So wurde die Faschenachtssaison auch noch<br />
nicht eröffnet.<br />
Aus einer Idee heraus anlässlich des 55jährigen<br />
Bestehens der Hettemer Fregger und<br />
der Getzemer Narre fand im Januar in<br />
Rinsche ein außergewöhnliches<br />
Aufeinandertreffen der beiden<br />
Faschenachtsvereine statt. Als Wette, welcher<br />
Ort mehr Narren aufbieten kann, wurde diese<br />
<strong>41.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />
Idee geplant. Mit großem Werbeaufwand<br />
machten die Vereine davon kund und<br />
versuchten so, viele dazu zu bewegen,<br />
mitzumachen. Von Hettingen als auch von<br />
Götzingen wurde pünktlich um 19 Uhr<br />
Samstag abends mit einem Fackelzug<br />
gestartet. Mit der Musikkapelle an der Spitze<br />
des Zuges erreichten beide Züge ihr Ziel und<br />
man war nun gespannt, wer gewonnen hatte.<br />
Die Ortsvorsteher Volker Mackert und Egbert<br />
Fischer aus Götzingen waren nun die<br />
Schiedsrichter und hatten zu entscheiden. Es<br />
endete nicht überraschend unentschieden<br />
und so konnte man noch lange in geselliger<br />
Runde im Rinschheimer Gemeindesaal weit<br />
in die Nacht hinein die Hettemer und<br />
Götzemer Schlachtrufe „Fregger-Hau ruck“<br />
und „Ahoi“ hören. Der Dank galt noch<br />
einmal dem Rinschheimer Ortsvorsteher<br />
Gerd Gremminger, der im Saal alles für die<br />
Faschenachter, ob jung, ob alt, vorbereitet<br />
hatte.<br />
Eröffnungssitzung der Fregger im<br />
Jubiläumsjahr<br />
Fand die Geburtstagsfeier im November<br />
2008 noch ungeachtet aller Medien und der<br />
breiten Öffentlichkeit statt, feiert man nun um<br />
so mehr in der Jubiläumskampagne. Los ging<br />
es mit einem grandiosen närrischen Auftakt<br />
am 24. Januar im Lindensaal. Präsident<br />
Andreas Gramlich führte gekonnt und mit viel<br />
Schwung alleine durch das Programm des<br />
Abends. Immerhin galt es das Jubiläum „55<br />
Jahre Hettemer Fregger“ zu feiern. Dies tat<br />
man auch mit buntem Programm, bei dem<br />
natürlich die Hettemer Kindergarde, die<br />
Fregger Juniorengarde und die Freggergarde<br />
nicht fehlen durften. Nach den vielen<br />
auswärts auftretenden Gruppen gesellte sich<br />
dieses Jahr auch wieder Bernhard Mackert<br />
mit einer Büttenrede sowie erstmals die<br />
kleinen „Waschbärli“ alias der Jungelferrat<br />
und die großen Waschbärbäuch dazu.<br />
Zwischendurch durfte Präsident Gramlich<br />
langjährige Aktive in der Freggergarde<br />
auszeichnen. Eine Urkunde mit Präsent