30.11.2012 Aufrufe

41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics

41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics

41. Hettinger Heimatbrief 2010 - Protendics

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mit dem Bus fuhren die Heddemer am<br />

Sonntag nach Volkach in Mainfranken. Die<br />

Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“ mit<br />

der berühmten Tilmann-Riemenschneider–<br />

Madonna wurde besucht, ehe man dann eine<br />

längere Schifffahrt zur Volkacher Mainschleife<br />

unternahm. Später steuerte die Gruppe den<br />

Höhlengasthof in Eberstadt an, wo das sehr<br />

gelungene Treffen seinen Abschluss fand.<br />

Franz Müller dankte im Namen der<br />

Jahrgangsteilnehmer Gertraud Makosch für<br />

die gute Organisation des Treffens und<br />

überreichte ihr ein Präsent.<br />

Am Klassentreffen teilgenommen haben<br />

Gertrud Harz geb. Ferenc, Hannelore<br />

Niedermüller geb. Reichert, Karl Ludwig<br />

Über Heddemer berichtet<br />

Goldener Meisterbrief für Adolf Mackert<br />

„Verachtet mir die Meister nicht und ehrt ihre<br />

Kunst“, mit dieser Lobeshymne hat bereits<br />

Richard Wagner in seinen „Meistersingern“<br />

die Verdienste der Handwerksmeister<br />

gewürdigt. Eine besondere Würdigung durch<br />

die Ernennung zu „Goldenen Meistern“<br />

erfuhren am 15.06. bei einer Feierstunde im<br />

Hotel „Prinz Carl“ in Buchen 15<br />

Handwerksmeister aus dem Neckar-<br />

Odenwald-Kreis durch den Präsidenten der<br />

Handwerkskammer Mannheim–NOK, Herrn<br />

Tschischka. Adolf Mackert, Sohn der Eheleute<br />

Anton u. Julia Mackert, der im Februar 1959<br />

die Meisterprüfungen für das Spengler- und<br />

Installateurhandwerk bei der<br />

Handwerkskammer Karlsruhe mit Erfolg<br />

bestanden hatte, durfte gleich zwei Goldene<br />

Meisterbriefe in Empfang nehmen. Der<br />

Jubilar, am 15. Oktober 1932 geboren und<br />

mit vier Geschwistern im Elternhaus<br />

aufgewachsen (seine Mutter verstarb 1942,<br />

der Vater 1952), erlernte nach dem Besuch<br />

der Volksschule ab September 1947 das<br />

Spengler- und Installationshandwerk bei der<br />

Fa. Josef Wörner in Buchen. Die<br />

Gesellenprüfung legte er im November 1950<br />

ab. Um seine beruflichen Kenntnisse zu<br />

vervollkommnen wechselte er 1954 zu<br />

Daimler-Benz nach Mannheim, wo er im<br />

Karosserie- und im Omnibusbau beschäftigt<br />

<strong>41.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2010</strong><br />

Schmelcher, Siegbert Schmitt, Ursula Schell<br />

geb. Dittrich, Elisabeth Weber geb. Knapp,<br />

Annemarie Mackert geb. Mayer, Edmund<br />

Leitz, Bernhard Mackert Lieselotte Rudolf<br />

geb. Scheuermann, Gertraud Makosch geb.<br />

Mackert, Dieter Ellwanger, Franz Müller, Willi<br />

Slepkowitz. Reinhold Pleschko, alle aus<br />

Hettingen, und Walter Kristfori, Maria Keller<br />

geb. Platzer, Gustav Sutter, Alfred Schmiedel.<br />

Verstorbene des Jahrgangs sind Hertha<br />

Geibel geb. Brand, Pius Sanns, Ernst Ungerer<br />

und Manfred Themoschinko.<br />

schäftigt war. Nach erfolgreicher<br />

Aufnahmeprüfung1957 an der<br />

Bundesfachschule für das Installations-,<br />

Klempner-, Kupferschmiede- und<br />

Zentralheizungssteuer-Handwerk begann er<br />

die theoretische und praktische<br />

Berufsweiterbildung. Nach drei<br />

Studiensemestern konnte er am 14.02 1959<br />

die Abschlussprüfung als „Staatlich geprüfter<br />

Installationstechniker, sowie am 24.02.1959<br />

die beiden Meisterprüfungen für das<br />

Spengler- und Installationshandwerk mit<br />

großem Erfolg ablegen. Gleich danach war er<br />

bei den Stadtwerken Mannheim als<br />

Technischer Angestellter angestellt. Durch<br />

den Neubau der Truppenunterkünfte<br />

(Kasernen) im Neckar-Odenwald- und im<br />

Main-Tauber-Kreis nutzte er die Möglichkeit,<br />

sich heimatnah versetzen zu lassen. Adolf<br />

Mackert bewarb sich bei der Staatlichen<br />

Hochbauverwaltung um einen Arbeitsplatz,<br />

den er beim Landesbauamt Walldürn fand.<br />

Hier wurde ihm gleich der gesamte<br />

Fachbereich der Sanitärtechnik mit<br />

Projektierung, Ausschreibung, Bauleitung und<br />

Abrechnung der Kasernenneubauten<br />

übertragen. Abordnungen folgten an das<br />

Staatliche Hochbauamt Mosbach und<br />

Heidelberg, was auch eine Erweiterung der<br />

ingenieurtechnischen Aufgaben für mehrere<br />

Fachbereiche in voller Selbstständigkeit und<br />

Eigenverantwortung forderte. Seit 1995 ist

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!