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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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2. Grundlagenin Abbildung 2.2b gezeigt, zu einer Verkippung <strong>der</strong> Pulsfront führt. Zwischen <strong>der</strong> erstenund letzten Komponente des Pulses entsteht eine Laufzeitverzögerung ∆τ g (x) von∆τ g (x) = λ 0c C a(x 0 − x). (2.12)Der Winkel α t <strong>der</strong> Pulsfrontverkippung ist größer als <strong>der</strong> ursprüngliche Verkippungswinkel<strong>der</strong> Phasenfronten zueinan<strong>der</strong> und kann aus <strong>der</strong> Verzögerung ∆τ g berechnet werden:tan α t ≈ α t = c∆τ gx 0 − x = λ 0C a . (2.13)Ist ein Gitter im Kompressor um den Winkel ɛ x in horizontaler Richtung verdreht, wiein Abbildung 2.1 im Kompressor gezeigt, führt dies nach Hin- und Rückweg durch denKompressor zu einem Winkelchirp von∣ C a,x =dϕ x∣∣∣ ∣ dλ ∣ = tan β 02Gɛ x cos α ∣ (2.14)β 0 ist hier <strong>der</strong> Beugungswinkel <strong>der</strong> Wellenlänge λ 0 , G ist die Gitterkonstante. Wird zumBeispiel das Kompressorgitter (G = 1480 /mm, α = 54 ◦ , λ 0 = 800nm) um ɛ x = 0, 5 mradverdreht, resultiert daraus ein Winkelchirp C a,x von 1 µrad/nm und eine Pulsfrontverkippungvon 0, 8 mrad. Bei einem Strahldurchmesser von 5 cm haben die beiden Pulsendeneine Laufzeitverzögerung von 135 fs.2.1.3. Ausbreitung eines Gauß-StrahlsZur Beschreibung <strong>der</strong> Ausbreitung von <strong>Laser</strong>strahlen werden oft Gauß-Strahlen verwendet.Sie liefern eine relativ einfache Beschreibung <strong>der</strong> Strahlausbreitung, die <strong>der</strong> in <strong>Laser</strong>resonatorennahe kommt und dabei Beugungseffekte berücksichtigt. Der Strahl wirddurch eine sich langs<strong>am</strong> verän<strong>der</strong>nde Einhüllende A(⃗r) und eine ebene Welle mit Wellenzahlk = 2π/λ und Wellenlänge λ beschrieben, die hier in z-Richtung propagiert.Alle für die Ausbreitung des Strahls relevanten Größen können aus <strong>der</strong> Wellenlänge λ,<strong>der</strong> Amplitude A 0 <strong>der</strong> Einhüllenden und <strong>der</strong> Rayleighlänge z R bestimmt werden. Dabeiwird angenommen, dass die Wellenfronten an <strong>der</strong> Stelle z = 0 keine Krümmung besitzen.An dieser Stelle hat <strong>der</strong> Strahl auch den minimalen Radius w 0 mitw 0 =√λzRπ . (2.15)2w 0 entspricht dabei <strong>der</strong> 1/e-Breite des transversalen Profils des elektrischen Feldes. Der8

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