13.07.2015 Aufrufe

Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4. ExperimenteDer experimentelle Teil dieser Diplomarbeit ist in drei Teile geglie<strong>der</strong>t. Im ersten wirddie Auswirkung einer Pulsfrontverkippung auf den <strong>Laser</strong>puls im Fokus und den <strong>Beschleunigung</strong>sprozessuntersucht, im zweiten Teil wird die Pulsenergie des <strong>Laser</strong>s unddie Elektronendichte des Plasmas variiert, im dritten Teil wird für die <strong>Laser</strong>-<strong>Wakefield</strong>-<strong>Beschleunigung</strong> ein gechirpter <strong>Laser</strong>puls verwendet.4.1. Verkippung <strong>der</strong> PulsfrontDurch Drehen des zweiten, größeren Kompressorgitters wird ein Winkelchirp im Pulserzeugt, <strong>der</strong> zu einer Pulsfrontverkippung führt. Durch die Verkippung än<strong>der</strong>n sich diePar<strong>am</strong>eter des Pulses im Fokus und in dessen naher Umgebung, was die Richtung, dieRichtungsstabilität und das Spektrum <strong>der</strong> Elektronen beeinflusst.4.1.1. Horizontale PulsfrontverkippungDas Kompressorgitter wird mit <strong>der</strong> kleinst möglichen Schrittweite um die vertikale Achsegedreht, was zu einem Winkelchirp in <strong>der</strong> horizontalen Ebene, die im weiteren Verlaufdes Experiments als x bezeichnet wird, führt. Der Versatz des Strahls, <strong>der</strong> durch dieDrehung entsteht, wird einige Meter nach dem Kompressor gemessen. Aus dem Kippwinkeldes Strahls kann dann <strong>der</strong> Drehwinkel des Gitters berechnet werden. Mit demletzten Spiegel S im Kompressor (vergleiche Abbildung 3.1) wird die Richtung des Strahlskorrigiert. Dabei entsteht ein Parallelversatz von wenigen Millimetern, <strong>der</strong> aber keinenmessbaren <strong>Einfluss</strong> auf die Richtung <strong>der</strong> Elektronen hat und deshalb in <strong>der</strong> Auswertungvernachlässigt wird. Die Drehachse des Gitters liegt nicht auf dessen Oberfläche, weshalbbeim Drehen des Gitters sich effektiv <strong>der</strong> Abstand <strong>der</strong> beiden Gitter än<strong>der</strong>t und diePulsdauer über eine Verän<strong>der</strong>ung des Gitterabstandes wie<strong>der</strong> auf den minimalen Wertgebracht werden muss. Während des Drehens und <strong>der</strong> anschließenden Richtungskorrekturwird die Fokusposition in <strong>der</strong> Experimentierk<strong>am</strong>mer durch das Fokussierobjektivfestgehalten.30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!