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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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3. AufbauMittelpunkt <strong>der</strong> Parabel zum Ausgang des Elektronenspektrometers übereinstimmt. ZurJustage werden zwei Helium-Neon-<strong>Laser</strong> verwendet. Der erste wird in einem <strong>der</strong> letztenTöpfe des Vakuumsystems eingekoppelt und auf den <strong>Laser</strong>strahl gelegt. Der zweite wirdauf die Mitte des Spektrometerausgangs und die Parabelmitte justiert. Dieser muss auchmittig durch das Mikroskopobjektiv verlaufen.Der Fokus wird durch Verän<strong>der</strong>n des Kippwinkels <strong>der</strong> Parabel optimiert. Da sich seinePosition dabei verschiebt, muss er mit dem letzten Spiegel vor <strong>der</strong> Parabel wie<strong>der</strong> aufdas Objektiv gelegt werden. Dadurch verän<strong>der</strong>t sich die Richtung des Strahls im Fokus,<strong>der</strong> Strahl verläuft nicht mehr auf <strong>der</strong> Achse durchs Spektrometer. Die Strahlrichtungwird mit dem zweiten und dritten Spiegel in <strong>der</strong> K<strong>am</strong>mer korrigiert, indem <strong>der</strong> mitdem <strong>Laser</strong>strahl überlagerte Justierlaser und <strong>der</strong> Justierlaser, <strong>der</strong> die Achse definiert,wie<strong>der</strong> übereinan<strong>der</strong> gelegt werden. Da sich dabei <strong>der</strong> Winkel des Strahls auf die Parabelän<strong>der</strong>t, muss neu fokussiert werden. Dieser Vorgang wird iterativ fortgesetzt, bis <strong>der</strong>Fokus optimiert ist und gleichzeitig <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>strahl auf <strong>der</strong> Achse verläuft.3.2.2. Bestimmung <strong>der</strong> Intensität im FokusDie Intensität im Fokus kann bei Hochleistungslasern nicht durch eine direkte Messungbestimmt werden, da Messgeräte we<strong>der</strong> die räumliche Genauigkeit haben und noch <strong>der</strong>hohen Intensität standhalten. Die Intensität wird deshalb aus <strong>der</strong> Pulsenergie im Fokus,<strong>der</strong> Fokusfläche und <strong>der</strong> Pulsdauer bestimmt.Die Pulsdauer τ p wird mit dem SPIDER zwischen Kompressor und Experimentierk<strong>am</strong>mergemessen. Zur Bestimmung <strong>der</strong> Fokusfläche A wird die Abbildung, die zur Optimierungdes Fokus genutzt wird, kalibriert. Mit den aufgenommenen Bil<strong>der</strong>n kann neben<strong>der</strong> Fläche des Fokus auch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Energie, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Halbwertsfläche des Fokusliegt, bestimmt werden. Dazu wird das Verhältnis <strong>der</strong> Energie in <strong>der</strong> Halbwertsflächeals Summe <strong>der</strong> Pixelwerte zur Ges<strong>am</strong>tsumme aller Pixel des Bildes betrachtet. DiesesVerhältnis wird als q-Faktor bezeichnet.Zur Bestimmung <strong>der</strong> Pulsenergie im Fokus wird die Pulsenergie E p vor <strong>der</strong> Parabelgemessen und mit dem q-Faktor multipliziert. Die Intensität im Fokus ist d<strong>am</strong>itI t = E p · qA · τ p. (3.1)D<strong>am</strong>it sind alle für das Experiment notwendigen Größen zur Charakterisierung des <strong>Laser</strong>pulsesbestimmt.28

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