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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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2. Grundlagen2.4a). Sie bewegen sich im Zeitraum ∆t um die Streckez 1 = z 10 + ∆tv ph,1 , (2.48)wobei z 10 die Position <strong>der</strong> ersten Phasenfront zu Beginn und v ph,1 <strong>der</strong>en Phasengeschwindigkeitist, entsprechendes gilt auch für die zweite Phasenfront. Mit z 10 − z 20 = λ 0 ergibtsichund somit mit ω = 2πc/λ und (2.22)z 1 − z 2 = λ = λ 0 − λ 0 ∆t ∂v ph∂z1 ∂λλ ∂t = 1 ∂ωω ∂t = ∂v ph∂ξ(2.49)= cη 2 ∂η∂ξ . (2.50)Beim betrachteten Anstieg des Brechungsindex werden also die spektralen Komponentenrotverschoben. Erst im hinteren Teil des Pulses, in dessen Bereich <strong>der</strong> Brechungsindexwie<strong>der</strong> abfällt, erfährt <strong>der</strong> Puls eine Blauverschiebung. Diese Zunahme <strong>der</strong> Photonenenergieim hinteren Teil des Pulses wird in <strong>der</strong> Literatur auch Photonenbeschleunigung(„photon acceleration“) genannt. 17SelbstfokussierungDer in Abbildung 2.4b gezeigte radiale Abfall des Brechungsindexfokussiert den <strong>Laser</strong>puls im Plasma. Werden zwei Komponenten betrachtet, von denendie erste sich mit v ph1 auf <strong>der</strong> Strahlachse, die zweite mit v ph2 im Abstand r = wzur Strahlachse bewegt, ergibt sich nach <strong>der</strong> Zeit ∆t durch den Laufzeitunterschied <strong>der</strong>Winkel θ gegen die Ebene senkrecht zur Strahlachse mit( )vph2 − v ph1θ =∆t = ∂v phw∂r ∆t = − c ∂v phη 2 ∆t, (2.51)∂rdas bedeutet, die Phasenfronten werden gekrümmt und für v ph2 > v ph1 o<strong>der</strong> ∂η∂r < 0wird <strong>der</strong> Puls fokussiert. Dabei kann diese Selbstfokussierung die natürliche Beugungkompensieren und <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>strahl kann über längere Strecken als die Rayleighlänge imPlasma geführt werden, womit die <strong>Beschleunigung</strong>sstrecke <strong>der</strong> Elektronen zunimmt.2.3.4. Der <strong>Beschleunigung</strong>sprozessDurch die pon<strong>der</strong>omotive Kraft verdrängen hochintensive <strong>Laser</strong>pulse im Plasma die Elektronenvon <strong>der</strong> Strahlachse, es entsteht eine Dichtemodulation δn e <strong>der</strong> Elektronendichte.Der Ionenhintergrund bleibt dabei annähernd unverän<strong>der</strong>t. Durch die räumliche Tren-18

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