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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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4. Experimente(a) mit vertikal verkippter Pulsfront(b) minimal verkippte PulsfrontAbbildung 4.7.: Vergleich von Aufnahmen des Hochenergieschirms des Elektronenspektrometers.In (a) ist die Pulsfront in vertikaler Richtung verkippt, was zu einer Wellenform<strong>der</strong> Spektren führt, in (b) wurde die Pulsfrontverkippung minimiert, die Wellenformverschwindet.den. Nach <strong>der</strong> ersten Verkippung wurde allerdings <strong>der</strong> Strahl <strong>am</strong> letzten Spiegel desKompressors abgeschnitten und die Messung musste abgebrochen werden. Mit dem interferometrischenFeldkorrelator wurde daraufhin die Pulsfrontverkippung so gering wiemöglich eingestellt. Mit diesen beiden Messpunkten kann keine Aussage über eine eventuelleStrahlverschiebung o<strong>der</strong> eine verän<strong>der</strong>te Richtungsstabilität getroffen werden. Diegefundene optimale Position des Gitters stimmt nicht mit <strong>der</strong> Anfangsposition überein,was bedeutet, dass das Kompressorgitter während <strong>der</strong> horizontalen Drehung auch vertikalverkippt war.In den Spektren kann die von Popp et al. beschriebene Wellenform beobachtet werden,sobald eine vertikale Pulsfrontverkippung vorliegt (vergleiche Abbildung 4.7). DieseWellenform tritt auch in den Spektren auf, die während <strong>der</strong> Messung in Abschnitt 4.1.1aufgenommen wurden. Nach <strong>der</strong> Korrektur <strong>der</strong> Pulsfrontverkippung verschwindet dieStruktur und die Spektren sind wie<strong>der</strong> als Linie auf den Szintillationsschirmen zu sehen.Von A. Popp et al. 23 durchgeführte dreidimensionale PIC-Simulationen zeigen, dasssich aufgrund <strong>der</strong> Verkippung <strong>der</strong> Pulsfront ein Profil des Brechungsindex im Plasmaausbildet, das schräg zur <strong>Laser</strong>achse verläuft. Läuft <strong>der</strong> obere Teil des Pulses vor dem unteren,führt das dazu, dass <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>puls sich langs<strong>am</strong> nach oben entlang dieses schrägenProfils von <strong>der</strong> Achse wegbewegt. Die Plasmawelle verliert ihre Symmetrie zur <strong>Laser</strong>achse.Dadurch werden die Elektronen nicht auf <strong>der</strong> ursprünglichen <strong>Laser</strong>propagationsachseinjiziert, son<strong>der</strong>n etwas in vertikaler Richtung verschoben. Sie oszillieren deshalb um dieRichtung des Elektronenstrahls und haben, aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen Injektionszeiten,auch an<strong>der</strong>e <strong>Beschleunigung</strong>szeit erfahren. Daher gehören zu den verschiedenenPhasen <strong>der</strong> Oszillation auch unterschiedliche kinetische Energien. Im Spektrum führt das40

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