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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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2. GrundlagenAbbildung 2.6.: Die Abbildung zeigt die Simulation des <strong>Beschleunigung</strong>sprozesses im Regime deshochgradig nichtlinearen Wellenbrechens. Der <strong>Laser</strong>puls läuft von links durch dasBild und verdrängt die Elektronen komplett. Es bildet sich ein Bereich, <strong>der</strong> freivon Elektronen ist, die Bubble. Die Elektronen, die nicht transversal weggestreutwerden, s<strong>am</strong>meln sich <strong>am</strong> hinteren Ende <strong>der</strong> Bubble, wo einige injiziert werden.An <strong>der</strong> Spitze des injizierten Elektronenpakets sind einige Elektronen mit hoherEnergie zu erkennen. Sie bilden den quasimonoenergetischen Anteil im Spektrum.(a) zeigt die Bubble für ct/λ = 500, (b) für ct/λ = 700. Ein Vergleich <strong>der</strong>Bil<strong>der</strong> zeigt die Zunahme <strong>der</strong> Elektronenenergie und die Verlängerung <strong>der</strong> Bubbleim Verlauf des <strong>Beschleunigung</strong>sprozesses. Der quasimonoenergetische Peakbleibt dabei bestehen. (Abbildung von Pukhov et al. 3 )puls schafft durch die pon<strong>der</strong>omotive Kraft einen Bereich, in dem sich nur noch wenige biskeine Elektronen mehr befinden. Der Verlauf des <strong>Beschleunigung</strong>sprozesses ist stark vonPar<strong>am</strong>etern wie <strong>der</strong> Elektronendichte im Plasma und <strong>der</strong> Pulsdauer des <strong>Laser</strong>s abhängig.Pukhov et al. 3 unterscheiden drei Regime <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>-<strong>Wakefield</strong>-<strong>Beschleunigung</strong>.Für kurze <strong>Laser</strong>pulse mit hoher Pulsenergie wird ein Regime des hochgradig nichtlinearenWellenbrechens in 3D-PIC-Simulationen beobachtet. Der <strong>Laser</strong>puls kann alleElektronen verdrängen und hinterlässt eine Bubble, die frei von Elektronen ist (vergleicheAbbildung 2.6. Ein Großteil <strong>der</strong> verdrängten Elektronen wan<strong>der</strong>t <strong>am</strong> Rand <strong>der</strong>Bubble zu <strong>der</strong>en hinterem Ende, wo einige von ihnen in die Bubble gelangen und darinbeschleunigt werden. Der <strong>Laser</strong>puls entwickelt dabei durch die in Abschnitt 2.3.3 beschriebenenEffekte eine steile Front mit einer hohen Spitzenleistung. In diesem Regimewerden Spektren mit monoenergetischen Peaks beobachtet.Ist die Energie <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>pulse etwas geringer, können nicht alle Elektronen durch denPuls verdrängt werden. Es entsteht in <strong>der</strong> Plasmawelle eine Region mit geringer Elektronendichte,an <strong>der</strong>en Rand sich die verdrängten Elektronen ans<strong>am</strong>meln. Auch in diesemRegime werden Elektronen in den Bereich geringerer Dichte injiziert und im Feldzwischen den Elektronen <strong>am</strong> Rand und dem Ionenhintergrund beschleunigt, allerdingswerden breite Spektren beobachtet, die keinen monoenergetischen Anteil zeigen.22

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