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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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4. ExperimenteElektronendichte nimmt nach (2.20) die Plasmafrequenz zu und d<strong>am</strong>it die Intensität I wbab, wie es auch in den Messungen beobachtet wurde. Gleichzeitig nimmt nach (2.56)die Dephasing Länge ab, was eine Ursache für das schlechter werdende Strahlprofil mitzunehmen<strong>der</strong> Elektronendichte sein kann.Pukhov et al. 3 haben wie schon in Abschnitt 2.3.4 erwähnt gezeigt, dass dreidimensionaleEffekte einen starken <strong>Einfluss</strong> auf die zum Wellenbrechen nötige Energie, aber auchauf den <strong>Beschleunigung</strong>smechanismus haben. Mit <strong>der</strong> Elektronendichte nimmt die Plasmawellenlängeλ p ab. Während <strong>der</strong> Messungen wurde also das Verhältnis von Pulslängecτ p zur Plasmawellenlänge λ p variiert.Mit maximaler Pulsenergie wird bei den beiden geringsten Dichten eine sehr hohe Richtungsstabilitätvon ca. 10 mrad erreicht. Dieser Bereich kommt dem Regime des hochgradignichtlinearen Wellenbrechens <strong>am</strong> nächsten. Mit zunehmen<strong>der</strong> Elektronendichte wirddas Strahlprofil und die Richtungsstabilität schlechter, das <strong>Beschleunigung</strong>sregime än<strong>der</strong>tsich. Mit geringerer Pulsenergie kann kaum noch das gute Strahlprofil des Regimesdes hochgradig nichtlinearen Wellenbrechens erreicht werden.Energie und spektrale Verteilung <strong>der</strong> Elektronen Zur Auswertung <strong>der</strong> Spektren, dieauf den beiden Schirmen im Elektronenspektrometer aufgenommen wurden, werden diesein drei unterschiedliche Kategorien unterteilt: Zum einen monoenergetische Spektren, dieeinen Peak mit einer Halbwertsbreite ∆E bei <strong>der</strong> Peakenergie E max haben und <strong>der</strong>enWert ∆E/E max kleiner 10% bzw. kleiner 20% ist, zum an<strong>der</strong>en Spektren, die ein breitesPlateau mit einzelnen Maxima zeigen, und Spektren mit exponentiellem Abfall zu hohenEnergien hin, die nur noch einzelne kleinere Peaks zeigen. In Abbildung 4.11 ist jeweilsein Beispiel für ein solches Spektrum gezeigt.Für jedes Set wird <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Spektren bestimmt, die diesen Kategorien entsprechen.Die Verteilung ist in Abbildung 4.12 gezeigt. Mit maximaler Pulsenergie ist dieGes<strong>am</strong>tzahl <strong>der</strong> Elektronenpakete, bei denen auf den Schirmen im Spektrometer ein Signalaufgenommen werden konnte, <strong>am</strong> höchsten. Mit mittlerer Pulsenergie reduziert siesich um ca. 20 %, während bei <strong>der</strong> niedrigsten Pulsenergie bei weniger als <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong>Schüsse Spektren aufgenommen werden konnten. Aufgrund des Akzeptanzwinkels desSpektrometers und <strong>der</strong> abnehmenden Richtungsstabilität <strong>der</strong> Elektronen sinkt die Ges<strong>am</strong>tzahl<strong>der</strong> Pakete, die das Spektrometer treffen, ab einer Dichte von 1, 8 × 10 19 /cm 3 .Auch an den Spektren kann <strong>der</strong> von Pukhov et al. beschriebene Übergang zwischenden unterschiedlichen <strong>Beschleunigung</strong>sregimes beobachtet werden. Mit maximaler Pulsenergiewird die höchste Zahl von Spektren mit einem Peak mit maximaler Breite ∆E/Evon 20% erreicht. Wird die Elektronendichte erhöht o<strong>der</strong> die Pulsenergie des <strong>Laser</strong> redu-46

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