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Laser-Wakefield-Beschleunigung am JETI-Einfluss der ...

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4. Experimente20Position x / mrad100−10−20−2 −1 0 1 2C a / µrad/nmAbbildung 4.5.: Gemittelte x-Position <strong>der</strong> Elektronenpakete, die Fehlerbalken geben die mittlereDivergenz eines Elektronenpakets in mrad an.weichung von <strong>der</strong> Strahlachse 9, 3 mrad RMS beträgt, steigt sie mit größer werdendemKippwinkel. Die Bil<strong>der</strong> zum Messpunkt mit α t = 0, 3 mrad wurden mit einer kleinerenBlende vor <strong>der</strong> K<strong>am</strong>era aufgenommen, weshalb nur die intensiven Elektronenpakete detektiertwurden, somit auch <strong>der</strong> Anteil von Elektronen mit rundem o<strong>der</strong> elliptischemStrahlprofil geringer ist. Wird die Richtungsstabilität <strong>der</strong> Messung mit α t = −0, 3 mradund <strong>der</strong> Messung mit α t = 0, 3 mrad verglichen, liegt die Vermutung nahe, dass die intensiverenElektronenpakete stabiler in <strong>der</strong> Richtung sind, während die Pakete mit wenigerElektronen stärker streuen.Die Richtung <strong>der</strong> Elektronen verän<strong>der</strong>t sich nicht mit einer Verkippung <strong>der</strong> Pulsfront,wie in Abbildung 4.5 zu erkennen ist. Die mittlere Divergenz <strong>der</strong> Sets ist als Fehlerbalkeneingezeichnet. Erwartet wurde, dass sich die über ein Set gemittelte Richtung<strong>der</strong> Elektronen beim Drehen des Gitters in horizontaler Richtung verschiebt, wie von A.Popp et al. 23 in vertikaler Richtung gezeigt wurde. Die von A. Popp et al. gemesseneVerschiebung bleibt allerdings unter 10 mrad, die Richtungsstabilität und die Divergenz<strong>der</strong> Elektronen liegt in <strong>der</strong> Messung <strong>am</strong> <strong>JETI</strong> im Bereich dieses Wertes wie in Abbildung4.5 und 4.4b zu sehen ist. Es ist daher möglich, dass eine Richtungsän<strong>der</strong>ung aus diesemGrund nicht gemessen werden konnte. A. Popp et al. haben eine gasgefüllte Kapillare alsGaszelle statt eines Gasjets zur <strong>Beschleunigung</strong> genutzt, wodurch eine deutlich bessereRichtungsstabilität erreicht wurde. Innerhalb <strong>der</strong> Gaszelle sind die Dichteschwankungenaufgrund von Turbulenzen im Gasfluss gering und es bildet sich ein homogeneres Gasdichteprofilaus als im Überschall-Gasjet, was die Stabilität des <strong>Beschleunigung</strong>sprozessesdeutlich erhöht und d<strong>am</strong>it die Richtungsstabilität <strong>der</strong> Elektronen verbessert.38

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