13.07.2015 Aufrufe

Download PDF - Kulinarium Algarve

Download PDF - Kulinarium Algarve

Download PDF - Kulinarium Algarve

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kulinarium</strong> <strong>Algarve</strong> n°2 Dezember 2013 | 81Nach erfolgreicher PilzwanderungMonchique) nahezu gar nichtvorhanden. Dies liegt nichtzuletzt daran, dass es hierhäufiger brennt – was seineUrsachen im Klima mit dentrocken-heißen Sommern, aberauch in der Tatsache hat, dassdie Portugiesen es zu liebenscheinen, gerne mal draußenFeuerchen anzuzünden undetwas zu verbrennen. So istes gar nicht so einfach, durchdie <strong>Algarve</strong> zu fahren, ohnedass man irgendwo Rauchaufsteigen sieht.Unter den Pilzen trafen wirviele alte Bekannte wieder,u.a. den Krokodilritterling,von dem wir so viele jungeFruchtkörper fanden, dassich mich nicht scheute, einpaar davon zur späterenZubereitung mitzunehmen.Der Krokodilritterling ist ja nahverwandt mit dem legendärenMatsutake, für den spezielljapanische Gourmets undGesundheitsapostel hohePreise zahlen. (Was vielleichtnicht unbedingt am tollenGeschmack, sondern an seinerangeblich euphorisierendenWirkung liegen mag.) Umes vorweg zu nehmen: DerKrokodilritterling schmecktein wenig bitter, so dass ichdas mit Sahne zubereiteteGericht nur probierte und nichtaufaß. Von seiner spezifischenWirkung habe ich leider wenigverspürt…Auf der Rückfahrt hieltenwir noch einmal in der SerraMonchique kurz an, auchdort gab es einiges an Pilzenzu sehen. Natürlich habe ichauch etliche Kollektionengesammelt, die ich nichtsofort bestimmen konnte unddie mich noch später einmalbeschäftigen werden.Abends saßen wir nochbeim Bier zusammen unddiskutierten über Gott unddie Welt, wobei die „Welt“ dieOrganisation der geplantenPilzausstellung in Martins<strong>Kulinarium</strong> war.Am darauf folgenden Tagbesuchten wir einen jungenDeutschen, der plant, in derNähe von Sao Bras eine ArtKollektiv zu eröffnen, woverschiedene Spezialistensich um den Anbau ganzunterschiedlicher Produktebemühen, alles auf ökologischeWeise. Er selber möchte dortTrüffeln züchten, und Dieterund ich sollten ihm bei derBewertung der Flächen in ihrerEignung als Anbaufläche fürmit Trüffeln angeimpfte Bäumehelfen, was wir gerne taten.Da das Gebiet im Kalkgürtelder <strong>Algarve</strong> liegt und auchstellenweise recht tiefgründigeBöden (an der <strong>Algarve</strong> selten)vorhanden sind, darf man dadurchaus optimistisch sein,vor allem, wenn ihm zwei„Spezialisten“ wie Dieter undich zur Seite stehen.Die allabendliche Diskussionmit Dieter bei Bier undvorzüglichem Essen in Martins<strong>Kulinarium</strong> erwähne ich nurnoch am Rande.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!