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82 | <strong>Kulinarium</strong> <strong>Algarve</strong> n°2 Dezember 2013Pilz-Ausstellung, Martins <strong>Kulinarium</strong>Der folgende Tag führte unsdann in die Serra Monchique,wo wir uns mehrere bekannteStellen ansahen. Der schönsteBereich liegt um eine ca. 500Jahre alte und entsprechendgroße und dicke Korkeiche.Erfreuen durften wir uns hieran Korkeichen-Raufüßensowie an schönen und auchreichlichen Wettersternen.Wenn diese noch nichtgeöffnet sind, können sie imÜbrigen leicht für irgendwelcheTrüffeln gehalten werden.Beim Erkennen hilft aber danndie doppelte Wandung derKugeln; auch dies sind schöneExemplare für Martins geplantePilzausstellung.Um Anschauungsmaterialfür die Pilzausstellung zusammeln, hatte Martin für denSamstag eine Pilzwanderungin die Serra de Monchiqueorganisiert, wo die TeilnehmerPilze einsammeln sollten. Wirwaren an dieser Wanderungleider nicht beteiligt, aber wirkonnten und wollten uns anden Ergebnissen erfreuen. Amfolgenden Samstag beganndann die Pilzausstellungin Martins <strong>Kulinarium</strong>, dieein voller Erfolg war. DieWanderungsteilnehmerhatten etwa 70 Arteneingesammelt, die Dieterund ich sortierten und mitNamensschildchen versahen.Darunter fanden sich auch beiuns so bekannte Arten wiePfifferling, Semmelstoppelpilz,Stachelbeertäubling,Riesenporling undDünnfleischiger Anis-Champignon, aber auchtypisch mediterrane Arten wieRunzel-Brätling , Mittelmeer-Schmierröhrling undMittelmeer-Herkuleskeule.Auch diese Pilze hatten wiran mehreren Stellen, stetsdort, wo Korkeichen wuchsen,gefunden.Nun hatten auch wir, Dieterund ich, unser Schärflein zurAusstellung beigetragen,nicht nur durch die Highlights„Mettwurst-Böllar“ und„Ölbaumpilz“. Wir wechseltenuns dann mit der Besprechungder Pilze für die Teilnehmer ab– zugleich ein wenig Werbungin eigener Sache. Für unserenEinsatz wurden wir dann miteinem leckeren Essen undmit genügend Bier belohnt, sodass wir dann vergnügt einengelungenen Tag ausklingenlassen konnten.Auch ein Besuch auf derEremitage von Prof. BerndGerken stand auf dem weiterenProgramm. Bernd ist ein sehrinteressanter Mann, den ichim letzten Jahr kennen gelernthabe. Ich habe von ihm vielüber essbare Wildkräutergelernt, und ohne ihn hätteich wohl nicht den Mummgehabt, auch selbst solcheKurse anzubieten, wie ichdies seit letztem Jahr mache.Bernd Gerkens „Hof“ Haliotiswar nicht so leicht zu finden,und erst etliche Kilometer übersteinige Pisten führten unshin. Bernd war leider nicht zuHause, trotzdem haben wiruns umgeschaut und einenbleibenden Eindruck von eineralternativen Lebensführunggewonnen.Bisher hatten wir unsausschließlich an der Südküsteder <strong>Algarve</strong> getummelt, zumSchluss näherten wir unsder wilden und steinigenWestküste. Obwohl auchdort ein paar Pilze wuchsen,

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