Rheinzeiten - Doppel.Design
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Krämerstraße<br />
Abb. 66<br />
Profilschnitt durch<br />
den Brunnen.<br />
Darstellung der<br />
Verfüllschichten<br />
und Verzeichnis<br />
der wichtigsten<br />
Fundobjekte<br />
Brunnen 1: Krämerstraße 19, Norden<br />
33<br />
29<br />
60<br />
161<br />
188<br />
225<br />
227<br />
240<br />
33<br />
Ziegelbruch, Mörtelbrocken, Tonmineral wasser -<br />
flasche: Westerwald, Fragment der Wandung,<br />
grauer Ton, handgedreht (vor 1870)<br />
29<br />
(Dach)ziegelfragmente, helle Fensterglasfragmente,<br />
Austernschalen, Tierknochen, Portweinflaschenfragmente,<br />
Fayence: Fragment, blau bemalt, 18. Jahrhundert<br />
Plättchen mit Scharnieransatz: Fragment, Bronze<br />
0,5 mm dick, 1,3 cm breit, unverziert, Buchschließe<br />
60<br />
Ziegelfragmente, locker-blasige Eisenschlacke sowie<br />
Blech-/Eisen plattenfragmente, Holzkohle, Tierknochen,<br />
Muscheln<br />
Bauchige Mineralwasserflasche: Fragment mit auf -<br />
gemaltem, kobalt blauem P., ca. 1700<br />
Kopf einer Frauenfigur, Weißton: Gesamthöhe<br />
4,5 cm, Kopfhöhe 3 cm, verstrichene Naht sichtbar<br />
von Ohr zu Ohr über den Kopf laufend. Frisur:<br />
Mittelscheitel, lockiges Haar, hinten durch Knoten<br />
zusammengehalten; Engels gesicht?<br />
Tonpfeifen: Fragmente nach der Form 1715–35,<br />
Marke PD auf Wandung eines Kopfes unbestimmt.<br />
161<br />
Ziegelfragmente, etwas Wandputz, Mörtel<br />
Fensterglasfragmente: hellgrün, dünn, auch Randstücke<br />
Steinverschluss: Fragment, Höhe 2,7 cm, innen<br />
hohle Halbeiform, schwarzer Marmor. Es könnte<br />
sich um den Verschluss einer steinernen Arznei-/<br />
Apotheker- oder Parfümflasche handeln<br />
Fragment einer bauchigen Tonmineralwasser -<br />
flasche. 17./18. Jahrhundert<br />
Dreibeinkochtopf, Hafnerware: 1/4 des Randes<br />
fehlt. Höhe 11,5 cm, Beinchenhöhe 1,5 cm, heller<br />
elfenbeinfarbener Ton (Frechen), innen honigfarben<br />
glasiert, außen beginnend ca. 1 cm unterhalb des<br />
ausgestellten Randes hellgrün. Bandhenkel (Breite<br />
2,3 cm), am oberen Ansatz mit Zierkniff, am unteren<br />
Ansatz hügelförmig verstärkt und mit Fingerdruck -<br />
mulde verziert, Schmauchspur an der Lippenpartie<br />
Umgeschlagene Fußfragmente von 4 verschiedenen<br />
hellen Glaskelchen, heller Warzenbecher. 17. Jahrhundert<br />
188<br />
Ziegelbrocken, Kalkmörtel, Wandputz<br />
Kachelofenfragment, grün glasiert, um 1500<br />
Bauchiges, blau bemaltes Mineralwasser fla schen -<br />
fragment. 17./18. Jahrhundert<br />
Kuppafragment eines Römers mit geritztem<br />
Fiederdekor<br />
Glaskanne: gedrehtes Röhrchen, hell-milchiges Glas,<br />
venezianische Machart, an einer Seite zusammengekniffen.<br />
17./18. Jahrhundert<br />
Trichterhalsbecher (Siegburger Steinzeug)<br />
225<br />
Dachziegelfragmente, 7 Dachschieferfragmente,<br />
Ziegelbrocken, Kalkmörtel<br />
Fensterglas: Fragmente, teils bemalt, Bleifassung<br />
(Abb. 77)<br />
Ofenkacheln: Große monochrom und in einem Fall<br />
auch polychrom glasierte und verzierte Teilstücke<br />
eines Kachelofens (um 1500 bzw. 1. Hälfte des<br />
16. Jahrhunderts). Bei dem poly chromen Stück<br />
deutet die noch blasse Tönung der nicht grünen<br />
Farben darauf hin, dass es in der Übergangsphase<br />
1530–1550 entstanden ist, als die Kachelbäcker es<br />
noch nicht verstanden, alle Farben zum Leuchten<br />
zu bringen. 1530–50<br />
Weißtonpfeifen: Fragment, ein Kopf formdatiert<br />
1690–1735<br />
Hohlglas: Römer, 2 Fragmente: a) Beerennuppen -<br />
auflage auf Hohlschaft mit Ansatz des Schläfers und<br />
Ende des gesponnenen Fußes,<br />
b) Kuppafragment mit Fadenansatz; Flügelglas,<br />
profiliertes helles Kelchstilfragment, 17. Jahrhundert.