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Rheinzeiten - Doppel.Design

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Drei kleinere Fayenceteller zeigen im Spiegel<br />

des Innenbodens den Kampf zweier Hähne,<br />

flankiert von zwei kleineren Vögeln. Auf dem<br />

Boden eines Tellers findet sich eine einfache<br />

Pinselsignatur aus den übereinander gestellten<br />

Zahlenzeichen 1 und 4 (Abb. 94).<br />

Erschwinglicher als die exotischen Fayenceteller<br />

waren die glasierten, häufig farbig bemalten<br />

Teller und Schüsseln der Irden- und Hafnerware,<br />

die ab dem 17. Jahrhundert zunehmend<br />

in den Fund komplexen der Düsseldorfer Alt -<br />

stadt grabung vertreten ist.<br />

Zum eher alltäglichen Tafelgeschirr gehören<br />

Keramiken aus der ältesten Füllschicht von<br />

Brunnen1 (Schicht 240), die in die Renais sance-<br />

Epoche zu datieren ist. Prächtig verziert ist ein<br />

weißtoniger, schlank-konischer Humpen, eine so<br />

genannte „Schnelle“ (Abb. 96). Das Trinkgefäß<br />

zeigt drei plastisch aufgelegte Wappen felder,<br />

wobei das mittlere Zierfeld das königlich-<br />

englische Wappen zeigt.<br />

Abb. 96<br />

„Schnelle“ mit<br />

königlich-englischem<br />

Wappen<br />

63<br />

2,70 cm

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