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Finanzen & Steuern<br />

Familienunternehmen auf Wachstum programmiert<br />

Deutsche Familienunternehmen strotzen<br />

vor Selbstbewusstsein. Dies ist das<br />

Ergebnis <strong>de</strong>r Studie „Familienunternehmen<br />

2010“ <strong>de</strong>r internationalen Beratungsgesellschaft<br />

PwC in Frankfurt. Im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Erhebung befragten die Berater<br />

weltweit 1.606 Betriebe, darunter<br />

108 aus Deutschland. „Die <strong>de</strong>utschen<br />

Firmen haben die Krise offenbar besser<br />

Wie wettbewerbsfähig ist Ihr<br />

Unternehmen?<br />

FINANZTRENDS<br />

sehr<br />

einigermaßen<br />

nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

gar nicht<br />

76%<br />

52%<br />

20%<br />

43%<br />

2%<br />

3%<br />

0%<br />

1%<br />

ZAHL DES MONATS<br />

178<br />

Pfl ichtfel<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n bilanzieren<strong>de</strong> Unternehmen ausfüllen müssen,<br />

wenn sie zukünftig ihre Bilanz elektronisch ans Finanzamt<br />

schicken müssen. Darauf weist <strong>de</strong>r Deutsche Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammertag<br />

(DIHK) nach Auswertung <strong>de</strong>s Entwurfs eines BMF-<br />

Schreibens zur Einführung <strong>de</strong>r E-Bilanz hin. Von 2011 an sollen<br />

die neuen Regeln gelten. Für kleine Kapitalgesellschaften mit bis<br />

zu 50 Beschäftigten soll die Zahl <strong>de</strong>r Pfl ichtangaben von 23 auf<br />

178 steigen, für mittlere und größere Firmen ermittelte <strong>de</strong>r DIHK<br />

einen Zuwachs von 62 auf 178 Pfl ichtfel<strong>de</strong>r. Damit verbun<strong>de</strong>n sei<br />

ein Milliar<strong>de</strong>naufwand bei <strong>de</strong>r Umstellung <strong>de</strong>r Software und <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterausbildung.<br />

überstan<strong>de</strong>n als vergleichbare Betriebe<br />

in vielen an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn“, fasste PwC-<br />

Vorstand Peter Bartels die Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>r Studie zusammen. So verfolgen die<br />

befragten <strong>de</strong>utschen Unternehmen im<br />

internationalen Vergleich überdurchschnittlich<br />

häufi g eine Wachstumsstrategie:<br />

78 Prozent nannten Wachstum<br />

als wichtigstes Ziel, weltweit sind es<br />

Strategische Ziele <strong>de</strong>r<br />

kommen<strong>de</strong>n zwölf Monate<br />

Wachstum<br />

Konsolidierung<br />

Überleben<br />

An<strong>de</strong>re/keine Angaben<br />

nur 60 Prozent. Auch in <strong>de</strong>r eigenen<br />

Wettbewerbsfähigkeit sehen sie sich<br />

weit vorn: 76 Prozent schätzen sie als<br />

„sehr gut“ ein, weltweit sind es nur 52<br />

Prozent. Vorreiter sind die <strong>de</strong>utschen<br />

Unternehmen auch auf einem ganz an<strong>de</strong>ren<br />

Feld: Beim Konfl iktmanagement:<br />

Hierzulan<strong>de</strong> gibt es <strong>de</strong>utlich weniger<br />

Streit als an<strong>de</strong>rswo auf <strong>de</strong>r Welt.<br />

Quelle: PwC Deutschland Weltweit<br />

KfW<br />

Trendwen<strong>de</strong> bei Kreditzugang<br />

Bei <strong>de</strong>r Finanzierung <strong>de</strong>r Unternehmen in Deutschland<br />

ist eine Trendwen<strong>de</strong> erkennbar. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt eine Blitzbefragung <strong>de</strong>r KfW Bankengruppe<br />

unter <strong>de</strong>n Finanzierungsexperten <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />

Wirtschaftsverbän<strong>de</strong>. Den Angaben <strong>de</strong>r Experten<br />

zufolge hätten sich die Bedingungen bei <strong>de</strong>r Kreditfi -<br />

nanzierung <strong>de</strong>utlich entspannt. Auch <strong>de</strong>r Zugang zu<br />

Investitionskrediten sei im Sommer 2010 nicht mehr<br />

schwieriger gewor<strong>de</strong>n.<br />

Noch im Dezember 2009 hatten 44 Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

von einer weiteren Verschlechterung <strong>de</strong>r Situation<br />

berichtet. Die weit überwiegen<strong>de</strong> Mehrheit<br />

beurteilt die Finanzierungsbedingungen somit inzwischen<br />

als stabil. 83 Prozent <strong>de</strong>r Befragten berichten,<br />

dass diese sich in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten nicht verän<strong>de</strong>rt<br />

hätten.<br />

42 ProFirma 12 2010<br />

78%<br />

60%<br />

15%<br />

25%<br />

2%<br />

11%<br />

5%<br />

4%<br />

Konfl iktthemen in<br />

Familienunternehmen<br />

Strategiefestlegung<br />

Leistung von Familienmitglie<strong>de</strong>rn<br />

36%<br />

44%<br />

20%<br />

36%<br />

Beschäftigung von Familienmitglie<strong>de</strong>rn<br />

20%<br />

31%<br />

Gewinnverwendung<br />

15%<br />

26%

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