antriebstechnik 4/2017
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MAGAZIN<br />
Jörg Fuhrmann ist neuer Chef<br />
bei Lenze in Österreich<br />
Jörg Fuhrmann ist seit dem 1. November 2016 Geschäftsführer der<br />
Lenze Austria Holding mit Sitz im österreichischen Asten. Das Unternehmen<br />
steuert den Vertrieb und die Logistik der Lenze-Gruppe<br />
in der Region Zentral- und Osteuropa. Gleichzeitig übernahm der<br />
Diplom-Ingenieur die Geschäftsführung der österreichischen Vertriebsgesellschaft<br />
Lenze Antriebstechnik. Fuhrmann verfügt über<br />
umfangreiche Marktkenntnisse und kann auf jahrelange internationale<br />
Erfahrung im<br />
Bereich Automation<br />
zurückblicken. Mit der<br />
Berufung Fuhrmanns<br />
in die Geschäftsführung<br />
unterstreicht Lenze seine<br />
Marktorientierung und<br />
stellt die Weichen für<br />
den weiteren Ausbau<br />
des Automatisierungsgeschäftes.<br />
Christian<br />
Wendler, Vorstandsvorsitzender<br />
der Lenze-<br />
Gruppe, zeigt sich überzeugt:<br />
„Mit Jörg Fuhrmann<br />
haben wir einen<br />
Automatisierungsspezialisten und erfahrenen Maschinenbauexperten<br />
gewinnen können. Seine Erfahrung und Expertise sind<br />
Garant für den Ausbau unseres Marktanteils auf den für Lenze so<br />
wichtigen Märkten Österreich und Osteuropa.“<br />
www.lenze.com<br />
Intorq investiert rund 7 Mio. EUR<br />
in Standorterweiterung<br />
Intorq investiert 7 Mio. EUR in die Erweiterung des Standorts Aerzen.<br />
Derzeit entsteht ein 3 000 m 2 großer Hallenbau für neue Produktions-<br />
und Lagertechnik. Weitere 800 m 2 sind für Büro- sowie Schulungsräume<br />
vorgesehen. Mit dem neuen Gebäudekomplex schafft<br />
Intorq die Grundlage, langfristige Wachstumsziele umzusetzen. Als<br />
weiterer Baustein soll die Reorganisation der Produktionsabläufe<br />
die Zukunft des Standorts sichern. In der Montage stehen die Zeichen<br />
auf schlanke Prozesse, Flexibilität und Geschwindigkeit. Der<br />
Neubau bietet den erforderlichen Raum, Materialflüsse und Montageabläufe<br />
neu zu organisieren. Das Konzept beinhaltet eine<br />
moderne automatische Lagertechnik und modulare Montageeinrichtungen<br />
im Linienverbund. Insgesamt soll mit der Erweiterung<br />
und durch kürzere Durchlaufzeiten der Auftragsmontage der<br />
Lieferstandard bei Standard- und kundenspezifischen Produkten<br />
verbessert werden. Der Bürobau erfüllt hohe energetische Standards<br />
und die Heizwärme für die Fabrik wird CO 2<br />
-neutral von der<br />
benachbarten Biogasanlage bezogen.<br />
www.intorq.de<br />
Arntz Optibelt implementiert innovatives Prüfkonzept für Antriebsriemen<br />
Im neuen Prüffeld in Höxter plant die Arntz Optibelt Gruppe die Implementierung<br />
eines innovativen Prüfkonzepts für Antriebsriemen.<br />
Das Prüffeld wird für rund 4 Mio. EUR bis zum Sommer <strong>2017</strong> fertiggestellt<br />
und bietet mit 2 200 m 2 Fläche doppelt so viel Platz wie der<br />
Vorgängerbau. Dort werden serienbegleitende Qualitätsprüfungen,<br />
Prüfungen von Neuentwicklungen sowie kundenspezifische Tests<br />
durchgeführt. Um den Stromverbrauch zu begrenzen, kommen servogeregelte<br />
Antriebe zur Belastung der Riemen zum Einsatz. Zudem<br />
übermitteln Sensoren Daten an die Produktionsparameter-Datenbank,<br />
um Fehler frühzeitig zu erkennen und Prüfstandslaufzeiten<br />
zu verringern. Zur Lärmminderung werden die Prüfstände räumlich<br />
einzeln oder als Gruppe aufgestellt, um diese schalltechnisch<br />
zu isolieren. Auch erhalten die geräuschintensiven Maschinenelemente<br />
an den Prüfständen eine Einhausung. Der Prüfstandsbereich<br />
erreicht damit eine Einsparung von 1,1 Mio. kWh Energie<br />
pro Jahr sowie eine CO 2<br />
-Minderung von bis zu 660 t jährlich. Die<br />
Implementierung des Konzepts wird mit 650 000 EUR vom Umweltinnovationsprogramm<br />
des Bundesumweltministeriums gefördert.<br />
Als Voraussetzung für die Förderung geht das Vorhaben über den<br />
Stand der Technik hinaus und weist Demonstrationscharakter auf.<br />
www.optibelt.com<br />
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<strong>antriebstechnik</strong> 4/<strong>2017</strong> 19