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antriebstechnik 4/2017

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HANNOVER MESSE <strong>2017</strong> I SPECIAL<br />

Mit Industrie 4.0<br />

neue Werte schaffen<br />

Die Hannover Messe steht auch in<br />

diesem Jahr wieder ganz im<br />

Zeichen der vernetzten Industrie.<br />

Vom 24. bis 28. April werden rund<br />

6 500 Aussteller erwartet, die<br />

Technologien für die Fabriken und<br />

Energiesysteme von heute und<br />

morgen zeigen. Mit der Leitmesse<br />

MDA steht die Antriebstechnik<br />

groß im Vordergrund – das<br />

Partnerland ist Polen.<br />

Mit einer Rekordzahl von mehr als<br />

500 Anwendungsbeispielen für Industrie<br />

4.0 öffnet die Hannover Messe <strong>2017</strong> ihre<br />

Tore. „Die Technologien für eine erfolgreiche<br />

Digitalisierung der industriellen Produktion<br />

sind ausgereift“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied<br />

des Vorstands der Deutschen Messe AG.<br />

„Jetzt kommt es darauf an, dass die Entscheider<br />

aus Industrie erkennen, welche direkten<br />

und langfristigen Vorteile sie aus der Digitalisierung<br />

für ihr Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle<br />

und ihre Mitarbeiter ziehen<br />

können. Ungewohnte Perspektiven zu eröffnen,<br />

das ganze Wertschöpfungspotenzial<br />

der Digitalisierung aufzuzeigen und neue<br />

Märkte zu erobern – dafür steht die diesjährige<br />

Hannover Messe mit dem Leitthema<br />

Integrated Industry – Creating Value.“<br />

Industrie 4.0, Integrated Energy , Digitaler<br />

Zwilling, Machine Learning, Predictive<br />

Maintenance und Smart Materials – Großkonzerne,<br />

aber auch kleine Unternehmen<br />

sind heute mit einer Vielzahl von technologischen<br />

Möglichkeiten konfrontiert, deren<br />

Nutzen sie oft nur schwer einschätzen können.<br />

Hier setzt die Messe an. Köckler: „Die<br />

weltweit wichtigste Industriemesse bildet<br />

alle für die industrielle Wertschöpfung relevanten<br />

Industriezweige ab. Die Grenzen<br />

zwischen Maschinenbau und IT verschwinden.<br />

In Hannover erfahren die Besucher,<br />

wie sie die Potenziale der Digitalisierung<br />

erkennen und für sich nutzen können.“<br />

Die lernende Maschine warten<br />

Bei der Digitalisierung der Produktion fallen<br />

eine große Menge von Daten an, die an<br />

verschiedenen Stellen ausgewertet werden.<br />

Durch Machine-Learning-Technologien werden<br />

diese Daten künftig zentral ausgewertet<br />

und an die Maschine zurückgespielt. So erhalten<br />

Systeme die Fähigkeit, sich selbstständig<br />

zu optimieren. Damit ist das maschinelle<br />

Lernen ein wichtiges Instrument<br />

bei der Einführung der sogenannten „vorausschauenden<br />

Wartung“ (Predictive Maintenance),<br />

einem Schwerpunktthema der<br />

Hannover Messe im Rahmen von Industrie<br />

4.0 und der weltweit wichtigsten Leitmesse<br />

für Antriebstechnik und Hydraulik<br />

„MDA – Motion, Drive & Automation“.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Auch in Zeiten allgegenwärtiger Digitalisierung:<br />

Der wesentliche Faktor für den Unternehmenserfolg<br />

ist und bleibt der Mensch.<br />

Durch Industrie-4.0-Technologien werden<br />

die Tätigkeiten des Fabrikarbeiters abwechslungsreicher.<br />

Er ist zunehmend Problemlöser,<br />

Entscheider, Innovator und Treiber<br />

für mehr Wertschöpfung. Doch auch das<br />

geschieht nicht von allein. Entscheidend ist,<br />

dass Qualifizierungsmaßnahmen Fachkräfte<br />

auf die neue Arbeitswelt 4.0 vorbereiten. „In<br />

einer agilen und flexiblen Fabrik wird der<br />

Facharbeiter lernen, mit Virtual Reality und<br />

Augmented Reality, Datenbrillen und Tablets<br />

umzugehen. All diese spannenden neuen<br />

Werkzeuge der Digitalen Fabrik werden auf<br />

der Hannover Messe eine prominente Rolle<br />

spielen – auch stark im Bereich der Antriebstechnik“,<br />

erklärt Köckler.<br />

Polen: Starker Partner in Europa<br />

Innovationen und Wachstum – auf diesen<br />

Feldern profiliert sich Polen, das diesjährige<br />

Partnerland. Auf der weltweit wichtigsten<br />

Industriemesse wird sich das Nachbarland<br />

dem internationalen Fachpublikum als attraktiver<br />

Partner in einer Vielzahl von Branchen<br />

präsentieren. Zentrale Anliegen der<br />

polnischen Regierung sind neben der Reindustrialisierung<br />

Polens vor allem die Förderung<br />

innovativer Unternehmen sowie die<br />

Erschließung ausländischer Märkte. Rund<br />

150 polnische Unternehmen werden erwartet.<br />

„In Anbetracht der politischen Weltlage<br />

ist die Partnerland-Beteiligung Polens ein<br />

wichtiges Signal für die Stärke der europäischen<br />

Gemeinschaft. Die Hannover Messe<br />

wird in ihrem 70. Jahr mehr denn je Bühne<br />

für einen fairen und freien Handel sein – in<br />

Europa und in der Welt“, so Köckler.<br />

www.hannovermesse.de

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